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  • Deutsche Bahn Streik: Aktuell heute und morgen mit Ersatz-Fahrplan!

    Deutsche Bahn Streik: Aktuell heute und morgen mit Ersatz-Fahrplan!

    Deutsche Bahn: Streik aktuell heute und morgen, DB Ersatz-Fahrplan gilt in Deutschland, S-Bahn Fahrplan in München, Berlin, Frankfurt, Köln, NRW und Hamburg im Fokus – Die Lokführergewerkschaft GDL setzt ihren Druck auf die Deutsche Bahn fort und ruft zu einem erneuten 24-stündigen Warnstreik auf. Zum Beginn heute Abend um 22 Uhr gilt der Ersatz-Fahrplan hier für ganz Deutschland, da der Streik weite Teile des Fern- und Regionalverkehrs lahmlegt. Bereits um 18 Uhr wird der Güterverkehr bestreikt.

    Die Auswirkungen des aktuellen Streiks werden bundesweit zu spüren sein, und es ist zu erwarten, dass Reisende mit erheblichen Beeinträchtigungen und Zugausfällen konfrontiert werden.

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    Zum Streik heute und morgen: Kompensation und Maßnahmen der Deutschen Bahn

    Die Deutsche Bahn hebt die Zugbindung auf und ermöglicht es Fahrgästen, ihre Reise zu verschieben. Baden-Württemberg-Tarif-Fahrkarten können flexibel genutzt, storniert oder umgetauscht werden.

    Die DB plant, einen stark reduzierten Fahrplan anzubieten, und weist darauf hin, dass nur etwa jeder fünfte Fernzug fahren wird. Es wird zu massiven Fahrplanänderungen kommen, und viele Linien werden entweder gar nicht oder nur eingeschränkt verkehren.

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    Bahnstreik im Dezember 2023: Regionale Auswirkungen im Detail

    1. Nordrhein-Westfalen:
    In NRW gibt es bereits seit Donnerstagmorgen Einschränkungen im regionalen Zugverkehr, zusätzlich zu den Personalausfällen aufgrund des Streiks. Der Schienenersatzverkehr wurde für einige Streckenabschnitte eingerichtet. National Express, obwohl nicht direkt betroffen, warnt vor hohen Auslastungen aufgrund weitreichender Zugausfälle im Nah- und Fernverkehr.

    2. Berlin und Hamburg:
    Die GDL ruft sämtliche Mitarbeiter im Fern- und Regionalverkehr sowie die Mitarbeiter der S-Bahnen in Berlin und Hamburg zum Streik auf. Dies wird zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr dieser Metropolen führen.

    3. Baden-Württemberg:
    Die DB Regio Baden-Württemberg wird massiv beeinträchtigt sein. Bereits vor Beginn des Streiks, ab 19 Uhr am Donnerstag, wird es zu ersten Beeinträchtigungen kommen. Die Bahn plant, am Freitag bis Tagesende nach einem Notfallplan zu verkehren. Gäste der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) müssen besonders mit Ausfällen rechnen.

    4. Süddeutschland:
    Die Gäubahn Singen–Stuttgart, die Bodenseegürtelbahn zwischen Friedrichshafen und Radolfzell sowie der Fernverkehr von Lindau nach München sind von massiven Ausfällen betroffen. Die Region Süddeutschland wird insgesamt erhebliche Beeinträchtigungen im Zugverkehr erleben.

    5. S-Bahnen bundesweit:
    Der bundesweite Streik betrifft auch mehrere S-Bahn-Linien, darunter die Linien S2 Kaiserslautern–Mosbach und S4 Germersheim–Bruchsal der S-Bahn Rhein-Neckar. Auch im Raum Stuttgart sind Ausfälle und Verspätungen nicht auszuschließen.

    Deutsche Bahn Streik 2023 Aktuell heute morgen-dezember-berlin-muenchen-nrw-hamburg GDL DB Fahrplan

    Zugbindung auch für Spar- und Supersparpreise aufgehoben

    Die GDL streikt, um unter anderem eine Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter durchzusetzen. Die Tarifverhandlungen sind gescheitert, da die Bahn bisher keinen Verhandlungsspielraum bei diesem Punkt signalisiert hat.

    Der Streik soll bis Freitagabend um 22 Uhr dauern. Es wird erwartet, dass Tausende Züge ausfallen, und die Deutsche Bahn hat einen Notfallfahrplan veröffentlicht.

    Reisende sind angehalten, sich vor Fahrtantritt auf den Auskunftssystemen hier zu informieren, da auch andere Bahnunternehmen von den Streiks betroffen sein können. Das Unternehmen betont, dass die Zugbindung aufgehoben wurde, auch für Spar- und Supersparpreise. Die gesetzlichen Fahrgastrechte gelten bei Streiks, und Reisende können ihre Tickets stornieren, wenn der Zug tatsächlich ausfällt.

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    Grafik: Flughafen Hamburg News: Amok/Geiselnahme am Airport aktuell (c) cc/dierk schaefer

  • GDL Bahnstreik: DB-Ersatzfahrplan gilt bis Sonntag

    Deutsche Bahn kritisiert GDL-Streik im Mai 2015: Ersatzfahrplan wegen Bahnstreik im DB-Personenverkehr bis Sonntag veröffentlicht, Lokführer der S-Bahn Berlin aktuell verstärkt im Einsatz – Der derzeit meistgehasste Mensch in Deutschland dürfte wohl der Vorsitzende der Lokführer-Gewerkschaft GDL, Claus Weselsky, sein.

    bahn-streik-2015-aktuell-gdl-Weselsky-ErsatzfahrplanDen jüngsten Vorschlag der Bahn, den früheren Ministerpräsidenten von Brandenburg, Matthias Platzeck, als Vermittler einzuschalten, bezeichnete Weselsky als “PR-Gag“. Die Lokführer-Gewerkschaft will das Angebot in Ruhe prüfen, sobald es schriftlich vorliegt.

    Die Bahn legte am Mittwoch ein Angebot vor, das eine unabhängige dritte Person als Vermittler vorsieht. Bahnchef Rüdiger Grube schlug hierfür den früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten Platzeck als Vermittler vor.

    Aktueller Bahnstreik: Weselsky will Vermittlungsvorschlag in Ruhe prüfen

    Gleichzeitig teilte er gegenüber der Presse mit, dass im Falle einer Ablehnung des Vermittlers durch die GDL diese eine eigene unabhängige Person vorschlagen könne.

    Als Bedingung machte der Bahnchef jedoch, dass bei Annahme des Vorschlages der Streik umgehend ausgesetzt werden müsse.

    Der Vorsitzende der Lokführer-Gewerkschaft teilte daraufhin mit: “Niemand sollte davon ausgehen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund eines PR-Gags des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn die Streikaktionen beenden.“

    Deutsche Bahn: Lokführer schieben zahlreiche Überstunden vor sich her

    Während bei den Bahn-Kunden die Akzeptanz für die Streikaktionen nahezu gegen Null sinkt, dürfte sich der Vorsitzende der GDL der Zustimmung der Lokführer sicher sein. Anders als zahlreiche andere Gewerkschaftsbosse kämpft Weselsky für die Interessen der Lokführer wie kein anderer.

    Insbesondere die Tatsache, dass diese zahlreiche Überstunden vor sich her schieben und die Bahn insofern die Ausbildung weiterer Lokführer in der Vergangenheit versäumt hat, rechtfertigt die Forderung der Gewerkschaft der Lokführer in jedem Falle, unabhängig der Frage der Verhandlung für andere Berufsgruppen der Bahn und der Gehaltsfrage.

    Dass der Streik der Bevölkerung wehtut, ist das eine, die Tatsache, dass die Politik gegen die Sparten-Gewerkschaft GDL publik macht, das andere.

    Politik sieht Umfrageergebnisse, Weselsky die Interessen der Lokführer

    Denn die Politik sieht aktuell die Stimmung der Bevölkerung, die sich gegen die Gewerkschaft richtet und schielt einzig und allein auf die Umfrageergebnisse der jeweils eigenen politischen Partei.

    So unbeliebt der Vorsitzende der Lokführer-Gewerkschaft in der Bevölkerung derzeit auch sein mag, er kämpft ausnahmslos für die Interessen seiner Klientel und lässt sich dabei auch nicht durch Dritte wie andere Gewerkschaftsbosse „einlullen“. Insofern ist Claus Weselsky zumindest für die Lokführer so etwas wie ein “David gegen Goliath“, sprich er kämpft mit seiner kleinen Gewerkschaft gegen nahezu die gesamte Bevölkerung und das politische Establishment. Letztlich können die Lokführer froh sein jemanden wie Weselsky an der Spitze ihrer Gewerkschaft zu wissen. Unbeugsam, teilweise in der Sache stur, aber für die Interessen der betreffenden Arbeitnehmer kämpfend, so lässt sich Claus Weselsky charakterisieren.
    Grafik: (c) cc/johnjones

  • GDL-Streik: Aktuell Bahnstreik seit 2:00 Uhr

    GDL-Streik: Aktuell Bahnstreik im Personenverkehr seit Dienstag (05.05.) 2 Uhr, Ersatzfahrplan der Deutschen Bahn im Fokus – Erneut gibt es keine Einigung bei dem Tarifkonflikt zwischen der GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) und der Deutschen Bahn.

    bahn-streik-2015-aktuell-mai-gdl-dbUnd nun verschärft Claus Weselsky, Chef der GDL, den Arbeitskampf. Eine Woche soll der Schienenverkehr lahmgelegt werden (vom 04.05 bis 10.05.2015, der Personenverkehr ab Dienstag, 2 Uhr). Das gab es noch nie in der Geschichte der Deutschen Bahn. In diesem Tarifkonflikt ist es bereits der achte Streik.

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    Und ein Ende ist nicht in Sicht. Fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden, das sind unter anderem die Forderungen der GDL. Das jüngste Angebot der Deutschen Bahn dazu, die Löhne um 4,7 Prozent in zwei Stufen ab 1. Juli zu erhöhen und eine Einmalzahlung von 1000 Euro bis zum 30. Juni.

    Deutsche Bahn: Darum geht es im Tarifkonflikt

    Warum ist die GDL damit nicht zufrieden? Weil die Lokführer nicht nur um Löhne streiken. Die GDL möchte auch für ihre Rangierlokführer und Zugbegleiter Tarifverträge verhandeln. Nach eigenen Aussagen hat sie 51 Prozent der Mitglieder aus diesem Bereich.

    Sie will also auch deren Verhandlungen übernehmen. Bislang wurden sie immer durch die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vertreten. Findet hier ein Machtkampf statt? Auf jeden Fall stehen sich zwei Gewerkschaften gegenüber die miteinander konkurrieren.

    Beide Gewerkschaften wollen für dieselben Berufsgruppen verhandeln, die Bahn aber lehnt dies ab und will getrennte Verhandlungen mit vergleichbaren Ergebnissen. Ihrer Meinung nach soll für eine Berufsgruppe auch nur ein Tarifvertrag gelten.

    Bahnstreik: Keine Einigung zwischen Deutscher Bahn und GDL in Sicht

    Der verbissene, ja fast schon rebellische Widerstand der GDL, hat einen Grund. Im Sommer plant die Bundesregierung ein neues Gesetz zur Tarifeinheit.

    Dies würde bedeuten, dass in Betrieben nur noch die jeweils größte Gewerkschaft Tarifverträge abschließen kann. Friedliche Konfliktlösung soll damit erreicht werden. Der Deutschen Bahn würde dieses Gesetz entgegenkommen, da sie damit gegen größere Unterschiede dauerhafter Tarifkonkurrenz vorgehen könnte. Discounter Aldi, Lidl und Co.: Neue Angebote für günstige Bahntickets 2015 im großen Vergleich! Für die GDL könnte das Gesetz allerdings weniger Handlungsmöglichkeit bedeuten. Bei diesem Streik geht es also um viel mehr als nur höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten. Auf beiden Seiten des Konfliktes.
    Grafik (c) me

  • GDL-Streik: Aktuell Bahnstreik bis Samstag 18:00 Uhr

    GDL-Streik im November 2014: Aktuell Bahnstreik bis Samstag 18 Uhr, GdL-Chef Claus Weselsky verkündet Beendigung des Steiks zum 08.11.2014 – Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) hatte um 2:00 Uhr am Donnerstagmorgen mit ihrem viertägigen Streik begonnen, welcher Regional- und Fernzüge der Deutschen Bahn sowie auch die S-Bahn in Berlin und Hamburg betrifft.

    bahn-streik-2014-aktuell-november-gdl-dbBereits am Mittwoch wurde der Streik im Güterverkehr gestartet. Derweil hat die Deutsche Bahn beim Arbeitsgericht Frankfurt/ Main eine einstweilige Verfügung beantragt, die den Streik verhindern soll.

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    Noch am Donnerstag entschieden die Richter darüber, dass der Streik nicht verboten werde. Die Erfolgsaussichten für die Deutsche Bahn sahen Experten jedoch nicht als sehr groß an.

    In der Vergangenheit haben die Arbeitsrichter in aller Regel gegen die Arbeitgeber entschieden, so auch in diesem Fall. Dessen war sich auch der Personalvorstand der Bahn, Ulrich Weber, bewusst.

    Profiteure des Streiks sind Taxifahrer und die Fernbusbranche

    „Wir könnten den Streik bis Montag, 4.00 Uhr, fortsetzen“, sagte GdL-Chef Weselsky nun am Freitag. Das mittlerweile verkündete Ende des Bahnstreiks für Samstag 18 Uhr sei eine Geste der Versöhnung. Derweil versucht die Deutsche Bahn nach wie vor, mit einem Notfallfahrplan gegenzusteuern.

    Insbesondere die 25-Jahrfeier des Mauerfalls in Berlin soll am Wochenende im besonderen Rahmen gefeiert werden. Durch die Zugausfälle könnte dies weitaus weniger Resonanz nach sich ziehen als von den Veranstaltern gehofft.

    Vor allem Berufspendler dürften von den Streiks nach wie vor hart getroffen werden. Derweil freuen sich die Unternehmen der Fernbusbranche. Haben diese doch ähnlich wie die Taxifahrer während der Streiktage zusätzliche Einnahmen zu verzeichnen.

    Der Chef der Lokführergewerkschaft, Claus Weselsky, dürfte derweil für einen Großteil der deutschen Bevölkerung in den nächsten Tagen zur meist gehassten Person Deutschlands werden. Die Bahn geht derweil davon aus, dass im Fernverkehr rund zwei Drittel aller Verbindungen ausfallen.

    Notfallfahrplan: Unterschiedliche Frequenz der Zugverbindungen

    Im Regionalverkehr sind die Auswirkungen ähnlich stark. Während in Süddeutschland rund 40 Prozent aller Züge fahren sollen wird in Norddeutschland rund jeder dritte Zug verkehren.

    Im Westen der Republik kann die Bahn jedoch nur rund 30 Prozent sämtlicher Regional-und S-Bahn-Verbindungen aufrechterhalten. Insbesondere das dicht besiedelte Nordrhein-Westfalen ist deshalb von dem Streik besonders betroffen. Discounter Aldi, Lidl und Co.: Neue Angebote für günstige Bahntickets 2015 im großen Vergleich! Im Osten der Republik können ebenfalls nur 15-30 Prozent aller Zugverbindungen aufrechterhalten werden. In Berlin und Brandenburg sind der Regionalverkehr und die S-Bahnen stark ausgedünnt. Rund ein Fünftel der Regionalbahn soll in Brandenburg und Berlin verkehren. Die Hoffnungen der Bahn und der Reisenden liegen nun beim Arbeitsgericht in Frankfurt am Main.
    Grafik (c) me

  • GDL Bahnstreik: Aktuelle Ausfälle bis Montag 4 Uhr

    Bahnstreik 2014: DB-Züge heute von Samstag bis Montag 4:00 Uhr betroffen, Regional- und Fernzüge sowie S-Bahn in Berlin und Hamburg am Wochenende bestreikt – Die Bahngewerkschaft GDL führt aktuell neue Streiks gegen die Deutsche Bahn durch. Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky verlautete den Bahnstreik ab dem heutigen Samstag, dem 18.10.2014 ab 2:00 Uhr.

    bahn-streik-2014-db-aktuell-gdlDer aktuelle Bahnstreik zeigt auf, wie eine Spartengewerkschaft Deutschland in Sippenhaft nimmt. Gewerkschaften erfüllen in unserer Demokratie einen wichtigen Zweck. Sie sichern Arbeitnehmerrechte und sind damit ein Garant für das demokratische Gemeinwesen.

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    Es gibt allerdings auch einige wenige Gewerkschaften, die lediglich eine Minderheit vertreten und bei Streikaktion nahezu das gesamte Land lahmlegen können. Zu diesen Spartengewerkschaften gehören die Pilotenvereinigung Cockpit und die Lokführergewerkschaft GDL.

    Tarifstreit: Bahn legt neues Angebot vor

    Letztere dokumentiert aktuell erneut, wie ein betriebsinterner Streit an nahezu der gesamten Bevölkerung ausgelebt wird.

    Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Lohn und eine Reduktion der Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden.

    Mittlerweile hat die Bahn ein neues Angebot vorgelegt und fünf Prozent mehr Gehalt geboten. GDL-Chef Weselsky dokumentiert in einem ersten Statement aber, worum es der Mini-Gewerkschaft wirklich geht, nämlich um deren Einflusssphäre.

    GDL-Chef spricht von Scheinangebot

    So lehnte der Gewerkschaftschef das Angebot als „Scheinangebot“ ab. Als Begründung gab Weselsky an, dass es notwendig sei, dass die GDL zukünftig mit der Bahn über einen Vertretungsanspruch für das gesamte Zugpersonal sprechen wolle. Dies lehnt die Bahn aber ab.

    Auch die bisherige Zugbegleitergewerkschaft EVG will nicht, dass die GDL zukünftig auch über die Rangierführer und Zugbegleiter und deren Tarifgefüge befinden darf. Um ihren Willen durchzusetzen, stehen nun nahezu sämtliche Züge von Samstag 2:00 Uhr bis Montag 4:00 Uhr still.

    Nicht nur zahlreiche Urlauber, die die gerade begonnenen Herbstferien mit einer Kurzreise genießen wollen oder Bekannte besuchen möchten, sind betroffen, sondern auch zahlreiche Wochenendpendler und vor allem auch Fans der 18 Bundesligamannschaften.

    Urlauber, Fussballfans und Wochenpendler gleichermaßen betroffen

    Denn auch wenn die Bahn versucht einige Sonderzüge für die Fußballspiele zu organisieren, kann dies jedoch nicht in jedem Fall garantiert werden. Betroffen ist sowohl der Fern-wie auch der Nahverkehr. Letztlich geht es der Gewerkschaft GDL nicht um das Wohl ihrer Arbeitnehmer, sondern darum, ihren Einfluss zu vergrößern.

    Will die Bundesregierung doch für die Spartengewerkschaften ein Gesetz vorlegen, dass deren Einfluss zukünftig begrenzt. Aus diesem Grunde will die Lokführergewerkschaft nun mit allen Mitteln wachsen, damit das Gesetz nicht auf sie anwendbar ist. Discounter Aldi, Lidl und Co.: Neue Angebote für günstige Bahntickets 2014 im großen Vergleich! Das Angebot der Bahn sieht indes nicht nur fünf Prozent mehr Gehalt innerhalb von 30 Monaten vor, sondern auch eine Einmalzahlung von 325 Euro. Dass die Lokführergewerkschaft zu keinen Kompromissen bereit ist, lässt indes für die nächsten Wochen und Tage in Bezug auf weitere Streikaktionen nichts Gutes erahnen.
    Grafik (c) me

  • Bahnstreik: Aktuell am Samstag ab 6 Uhr

    Bahnstreik: DB-Züge heute am Samstag von 6 bis 9 Uhr betroffen, Regional- und Fernzüge sowie S-Bahn in Berlin und Hamburg bestreikt – Die Bahngewerkschaft GDL hat aktuell neue Streiks gegen die Deutsche Bahn angekündigt. Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky verlautete den Bahnstreik für den heutigen Samstag, den 06. September.

    bahn-streik-2014-db-aktuell-gdl-heuteIm Morgenmagazin von ARD und ZDF teilte dieser noch vor Tagen mit, dass man die Streikaktionen allerdings vorher ankündigen wollte. Die Frist für die Vorankündigungen würde aber „nicht viel länger“ als 14 Stunden betragen, so der GDL-Chef. Bereits am Montagmorgen hatte die GDL erste Streikmaßnahmen angekündigt.

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    Es kam Montagabend pünktlich zum Feierabendverkehr zu zahlreichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Diese betrafen in erster Linie den Regionalverkehr. Aber auch im Fernverkehr waren insgesamt etwa 150 Züge von den Streikaktionen indirekt betroffen. Im Güterverkehr kam es insgesamt bei 50 Zugverbindungen zu Verzögerungen.

    Bahngewerkschaft GDL: Streit mit der größeren EVG

    Die GDL fordert für die rund 20000 Lokführer höhere Löhne und weniger Wochenarbeitszeit. Zudem steht die Lokführergewerkschaft GDL aber auch noch im Streit mit der Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Hierbei geht es darum, dass die GDL sich zukünftig auch für die rund 17000 Zugbegleiter und Rangierführer zuständig fühlt.

    Bislang vertritt die EVG diesen Teil des Bahnpersonals. Die Lokführergewerkschaft verlangt derweil von der Deutschen Bahn fünf Prozent mehr Gehalt sowie eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden. Zudem soll es bessere Schichtpläne geben.

    Während die GDL versucht, auch die Zuständigkeit für die Zugbegleiter und Rangierführer an sich zu reißen, beharrt die EVG darauf, diese auch weiterhin zu vertreten. Stattdessen will die Konkurrenzgewerkschaft nun auch Tarifverhandlungen für die Lokführer führen.

    Weselsky und sein unsäglicher Behinderten-Ausspruch – Erinnerung an NS-Zeit

    Insgesamt will die größere Gewerkschaft EVG dann rund 160000 Bahn-Beschäftigte vertreten. Die GDL und ihr Vorsitzender sind bereits seit längerem in der Kritik.

    Weselsky machte vor kurzem dadurch Schlagzeilen, dass er im Hinblick auf ein Zusammengehen beider Gewerkschaften einen Vergleich dahingehend tätigte, dass er sagte, dass "wenn zwei behinderte Menschen miteinander ein Kind zeugen würden, daraus unmittelbar etwas Behindertes entstehen würde“. Discounter Aldi, Lidl und Co.: Neue Angebote für günstige Bahntickets 2014 im großen Vergleich! Während bei einem derartigen eher an die NS-Zeit erinnernden Ausspruch jeder Politiker hätte sofort zurücktreten müssen, darf der GDL-Chef auch weiterhin Tarifpolitik betreiben. Welch geistig Kind der Gewerkschaftsvorsitzende der GDL zu sein scheint, lässt dabei tief blicken.
    Grafik: (c) cc/brize