Hochwasser Thailand, Bangkok: Urlaubsreisen gefährdet? – Das Hochwasser in Thailand, welches durch die heftigen Monsun-Regenfälle der letzten Wochen ausgelöst wurde, forderte bereits seinen Tribut mit dem Tod von 17 Personen und droht darüber hinaus weite Teile des Landes zu überschwemmen.
Im Mittelpunkt der Dramatik steht der Fluss Chao Phraya (historisch: Mae Nam), mit Ursprung im Norden Thailands, dessen Pegelstände durch das Unwetter in ungeahnte Höhen schossen und bereits 29 der 77 thailändischen Provinzen überflutete.
Da der Chao Phraya über ein ausgeprägtes Flusssystem bis nach Bangkok verfügt, werden nun Befürchtungen laut, wonach die Hauptstadt Thailands von den Überschwemmungen ereilt werden könnte- eine Alarmbereitschaft in der Millionen-Metropole wurde bereits ausgerufen. Über eine offizielle Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes ist zum momentanen Zeitpunkt noch nichts bekannt, jedoch sollten sich vor allem Lastminute-Bucher mit dem Reise-Ziel Thailand, hier insbesondere Bangkok sowie die nördlichen Regionen, zunächst die Entwicklung der nächsten Tage abwarten. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Thailand, Bangkok: Urlaubsreisen gefährdet? stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren! Bild: (c) DW
Hochwasser Brandenburg: Alarmstufen bleiben größtenteils bestehen – Das Hochwasser entlang der Schwarzen Elster hält die ansässige Bevölkerung in Brandenburg weiterhin in Aufruhr, kann doch von einer Verringerung des Drucks auf die angeschlagenen Deiche insbesondere in den Gebieten um Herzberg keine Rede sein.
Darüber hinaus macht hier den Hilfskräften auch das nicht unerhebliche Oberflächenwasser zu schaffen, welches nun vom THW und der Feuerwehr über mehrere Spezialpumpen wieder in den Fluss zurückbefördert werden soll.
Mindestens genauso dramatisch bleibt die Lage entlang der Spree, wo für die betrofffenen Gebiete zum Teil die Hochwasseralarmstufe 1 ausgerufen wurde - und dies Berichten zufolge mittlerweile auch für die Region um Cottbus, welche sich nahe der Talsperre Spremberg befindet. Leichte Entwarnung kann zumindest von den Hochwasser-Gebieten in Elsterwerda und Bad Liebenwerda gegeben werden, wo sich die Richtwerte am heutigen Morgen wieder unterhalb der zweiten Alarmstufe befanden. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Brandenburg: Alarmstufen bleiben größtenteils bestehen stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren! Bilder: (c) bloqs
Hochwasser Brandenburg: Lage spitzt sich zu, Evakuierung schleppend! – Ob die Deiche gegen das Hochwasser in Brandenburg halten werden oder nicht, ist zur Zeit noch unklar – denn die aus Sachsen kommenden Wassermassen bescheren fast stündlich neue Rekordpegel.
Die Lage in den betroffenen Orten entlang der Schwarzen Elster ist unverändert ernst, und so wurden die ganze Nacht von zahlreichen Helfern weitere Sandsäcke (insgesamt nun rund 400.000) aufgetragen – dennoch bleiben die Dämme weich und durchsaugt, sowie ist ein Abfluss des Wassers kaum in Sicht.
Dessen ungeachtet scheinen sich nach neuesten Berichten grosse Teile der Einwohner der Stadt Elsterwerda gegen die anberaumte Evakuirung zu sträuben, verliessen doch von den 2500 Menschen bisher nur Wenige ihre Häuser.
In der Hoffnung, dass im Falle eines Durchbruchs die Lage dennoch beherrschbar wäre, klammern sich viele Ansässige an den Gedanken, bei einer langsam fortschreitenden Überflutung noch geeignete Schutzmassnahmen treffen zu können. Nichts desto trotz liess man aufgrund der drohenden Gefahr bereits das Krankenhaus der Stadt Elsterwerda evakuieren, wobei rund 150 Patienten, teils mit Hubschraubertransporten, verlegt wurden. Zur Stunde halten in Bad Liebenwerda noch die Dämme, in Herzberg hingegen droht ein erster Deich zu brechen. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Brandenburg: Lage spitzt sich zu, Evakuierung schleppend! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren! Bilder: (c) bloqs
Das Hochwasser in Sachsen rund um den Fluss Neiße soll Berichten zufolge das Unesco-Welterbe des Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau bedrohen.
Der Scheitelpunkt der Flut, welcher mangels entsprechender Messvorrichtungen auf 6,50 Meter geschätzt wird, soll noch am heutigen Tage die Kulturstätte der sächsischen Tourismus-Destination erreichen.
Die Überschwemmungen in Südfrankreich sind die schlimmsten Fluten der Region seit 200 Jahren und haben mittlerweile die Straßen von Draguignan, zwischen Marseille und Monaco, in sechs Meter hohe Flüsse verwandelt.
Heftige Regenfälle liessen die Wasserstände innerhalb weniger Stunden steigen und führten zu Überschwemmungen, welche den Menschen kaum Zeit liessen, um an einen sicheren Ort zu fliehen.
Bisher haben 19 Menschen ihr Leben gelassen sowie gelten darüber hinaus 12 Personen als vermisst. Ein weiteres Ansteigen dieser Zahlen konnte von den verantwortlichen Behörden nicht ausgeschlossen werden.
Das Hochwasser hinterliess auch mehrere Touristen in Supermärkten, Zügen und weiteren Einrichtungen stranden, darunter auch ein Hochgeschwindigkeitszug von Nizza nach Lille mit 350 Touristen an Bord.
Eine der berühmtesten Tourismus-Destinationen Südfrankreichs, Frejus, wurde ebenfalls von den Überschwemmungen heimgesucht einschliesslich hunderter Touristen, welche noch rechtzeitig mit aufblasbaren Booten sowie per Hubschrauber-Luftbrücke an sichere Orte gebracht werden konnten. Vornehmlich Urlauber auf den Campingplätzen entlang des Flusses Argens sind zur Zeit noch von den Unwettern betroffen.
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Hochwasser in Polen: Lage nördlich von Warschau bleibt kritisch – Das Hochwasser in Polen hat mit dem Scheitelpunkt der Weichsel die Regionen nördlich der Hauptstadt Warschau passiert, kurz nachdem noch in der Nacht mögliche Durchbruchstellen von zahlreichen Soldaten und Helfern abermals befestigt wurden.
Trotz nahezu einer halben Million Sandsäcken im Einsatz, startete rund 70 Kilometer nordwestlich von Warschau das Hoffen und Bangen in den betroffenen Gebieten, würden doch bei einem Durchbrechen der Sperre weite Teile der Stadt Plock unter Wasser stehen.
Denn die Ereignisse von Kopiec bei Annopol sind noch allzu frisch in den Köpfen der Menschen, als am Dienstag Morgen ein Damm brach und das Wasser mehrere Ortschaften mit hunderten Häusern überflutete und somit tausende Menschen in Betroffenheit zog.
Auch sorgte ein starkes Gewitter am Abend des gestrigen Mittwochs für große Schäden in Kostrzyn östlich von Posen, welches unter anderem die Zugverbindung von Berlin nach Warschau betraf und den Bahndamm unterspülte – für Bahnreisen in die polnische Hauptstadt ist somit trotz noch laufenden Zugverkehrs höchste Vorsicht geboten.
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