Hochwasser Brandenburg: Alarmstufen bleiben größtenteils bestehen – Das Hochwasser entlang der Schwarzen Elster hält die ansässige Bevölkerung in Brandenburg weiterhin in Aufruhr, kann doch von einer Verringerung des Drucks auf die angeschlagenen Deiche insbesondere in den Gebieten um Herzberg keine Rede sein.
Darüber hinaus macht hier den Hilfskräften auch das nicht unerhebliche Oberflächenwasser zu schaffen, welches nun vom THW und der Feuerwehr über mehrere Spezialpumpen wieder in den Fluss zurückbefördert werden soll.
Mindestens genauso dramatisch bleibt die Lage entlang der Spree, wo für die betrofffenen Gebiete zum Teil die Hochwasseralarmstufe 1 ausgerufen wurde - und dies Berichten zufolge mittlerweile auch für die Region um Cottbus, welche sich nahe der Talsperre Spremberg befindet. Leichte Entwarnung kann zumindest von den Hochwasser-Gebieten in Elsterwerda und Bad Liebenwerda gegeben werden, wo sich die Richtwerte am heutigen Morgen wieder unterhalb der zweiten Alarmstufe befanden. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Brandenburg: Alarmstufen bleiben größtenteils bestehen stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren! Bilder: (c) bloqs
Hochwasser Brandenburg: Lage spitzt sich zu, Evakuierung schleppend! – Ob die Deiche gegen das Hochwasser in Brandenburg halten werden oder nicht, ist zur Zeit noch unklar – denn die aus Sachsen kommenden Wassermassen bescheren fast stündlich neue Rekordpegel.
Die Lage in den betroffenen Orten entlang der Schwarzen Elster ist unverändert ernst, und so wurden die ganze Nacht von zahlreichen Helfern weitere Sandsäcke (insgesamt nun rund 400.000) aufgetragen – dennoch bleiben die Dämme weich und durchsaugt, sowie ist ein Abfluss des Wassers kaum in Sicht.
Dessen ungeachtet scheinen sich nach neuesten Berichten grosse Teile der Einwohner der Stadt Elsterwerda gegen die anberaumte Evakuirung zu sträuben, verliessen doch von den 2500 Menschen bisher nur Wenige ihre Häuser.
In der Hoffnung, dass im Falle eines Durchbruchs die Lage dennoch beherrschbar wäre, klammern sich viele Ansässige an den Gedanken, bei einer langsam fortschreitenden Überflutung noch geeignete Schutzmassnahmen treffen zu können. Nichts desto trotz liess man aufgrund der drohenden Gefahr bereits das Krankenhaus der Stadt Elsterwerda evakuieren, wobei rund 150 Patienten, teils mit Hubschraubertransporten, verlegt wurden. Zur Stunde halten in Bad Liebenwerda noch die Dämme, in Herzberg hingegen droht ein erster Deich zu brechen. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Brandenburg: Lage spitzt sich zu, Evakuierung schleppend! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren! Bilder: (c) bloqs
Oder-Hochwasser: Leichte Entspannung – Scheitelpunkt zieht gen Norden – Das Oder-Hochwasser in Brandenburg rund um Frankfurt/Oder hat sich am heutigen Montag, dem 31.05.2010 etwas entspannt – jedoch scheint dessen Scheitelpunkt nun nach Norden weiter zu ziehen.
Berichten des Hochwassermeldezentrums zufolge fielen im Süden Brandenburgs (oberhalb der Warthe-Mündung) die Wasserpegel, während zuvor alle Deiche nachweislich dem Druck der Wassermassen stand hielten.
Dem einhergehend wurden nun auch die ausgerufenen Alarmstufen mittlerweile relativiert, wie z.B. in Frankfurt/Oder von Alarmstufe 4 auf 3 sowie wurde in der Nähe von Gartz bereits die niedrigste Alarmstufe 1 ausgerufen.
Dennoch bleibt das Oder-Hochwasser eine unberechenbare Gefahr, können doch die Deiche aufgrund des wochenlangen Wasserdrucks instabil werden, sowie steht des Weiteren nun den Gebieten im Oderbruch und der Uckermark die eigentliche Bewährungsprobe erst noch bevor.
Oder-Hochwasser: Erste Risse – der Druck nimmt zu – Das voranschreitende Oder-Hochwasser in Brandenburg hat am heutigen Freitag, den 28.05.2010, seinen Scheitelpunkt erreicht – doch Meldungen über erste Risse im Deich sorgen für Beunruhigung.
Denn im rund 50 km südlich von Frankfurt/Oder gelegenen Ratzdorf soll sich in der Nacht ein erster, rund 25 Meter langer Riss an einem der älteren Deiche gebildet haben, welcher zur Stunde noch von 160 Helfern abzudichten versucht wird.
Und auch anderorts nimmt der Druck vehement zu, soll doch noch im Laufe des heutigen Nachmittages in der Nähe der Grenzstadt Schwedt ein Polder geöffnet werden, um den wachsenden Druck auf die hiesigen Deiche zu reduzieren.
Brandenburgs Innenminister Speer beruhigte jedoch die allgemeine Anspannung und bezeichnete den Deich als „in seinem Wesen nicht gefährdet“, während Experten daran arbeiten sollen, den Schaden durch das Abrutschen einer Grasnarbe zu beheben.
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Oder-Hochwasser: Gebiete in Brandenburg erreicht – Brandenburg rüstet sich gegen das weiter voranschreitende Oder-Hochwasser, denn für heute und die kommenden Tage werden neue, schwere Regenfälle erwartet.
Zwar wurden nach der „Jahrhundert-Flut“ viele neue Deiche gebaut, jedoch fehlt denen noch jegliche Bewährung bzw. befinden einige Deichabschnitte noch immer in der Sanierung.
Zur Stunde verbarrikadieren sich zahlreiche Anwohner noch immer mit Sandsäcken sowie existiert für manche Gebiete die Empfehlung, die Orte besser zu verlasssen – für andere werden bereits erste Evakuierungen vorbereitet.
Ab morgen wird dann die Scheitelwelle des Oder-Hochwassers erwartet – und auch wenn das Ausmass nicht dem Polens entsprechen wird, so gilt für alle Urlauber und Reisenden in der Oder-Region hohe Alarmbereitschaft womit ein Verlassen des Urlaubsortes aufgrund der allgemeinen Lage nahegelegt wird.
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