Schlagwort: Tropensturm

  • Unwetter Philippinen: Taifun „Bopha“ mit verheerenden Schäden

    Unwetter Philippinen: Taifun „Bopha“ mit verheerenden Schäden

    Nachdem der Taifun „Bopha“ über den Süden der Philippinen gezogen ist, stieg die Zahl der Opfer durch den Wirbelsturm weiter an.

    Philippinen-Taifun-Bopha-Unwetter-2012-ArtikelBislang sind mindestens 475 Menschen durch die Naturkatastrophe gestorben. An der Ostküste der Insel Mindanao wurden 258 Tote gefunden. In den Städten New Bataan sowie Monkayo wurden 191 Tote gefunden.

    Wie der Zivilschutz des Landes mitteilt, sind in anderen Bereichen der Insel Mindanao sowie auf den zentralen Inseln der Philippinen weitere Tote gefunden worden. 179.000 Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren.

    Viele der Menschen mussten in Schulen und Turnhallen ausweichen. Mindestens 377 Menschen werden derzeit noch als vermisst gemeldet. Das genaue Ausmaß der Unwetterkatastrophe ist bislang nicht zu überschauen. Die Angaben über mögliche Tote und Vermisste widersprechen sich teilweise auch.

    Baumstämme und Felsbrocken erschwerten die Rettungsarbeiten

    So sprechen einige der philippinischen Behörden von 350 Toten und über 400 vermissten Personen. Der Taifun überzog die Inselbereiche der Philippinen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Stundenkilometern.

    Weite Teile der Insel Mindanao wurden daraufhin verwüstet. Rettungskräfte versuchten teilweise mit Hubschraubern in die im Gebirge liegende Stadt New Bataan vorzudringen.

    Vielfach erschwerten herumliegende und umgestürzte Bäume sowie Felsbrocken die Zufahrtswege. Einige Menschen wurden durch die Wassermassen regelrecht weggespült. New Bataan besitzt 45.000 Einwohner. Von der Stadt selbst ist nunmehr nicht mehr viel übrig. Viele der Häuser sind eingestürzt, Bananen- und Kokospflanzen wurden umgerissen und fortgepült.

    Unwetter auf den Philippinen: Welche Rolle spielt der Klimawandel?

    Derweil zog der Taifun Richtung Westen weiter. Er überquerte die Palawan-Insel sowie das Südchinesische Meer. Die Philippinen erleben jedes Jahr etwa 20 starke Stürme.

    Ob der Klimawandel die Sturmaktivität zukünftig noch erhöhen wird, darüber sind sich Experten nicht einig. Dennoch fällt auf, dass es immer wieder gerade die Länder besonders hart trifft, die am Ausstoß von schädlichen Klimagasen am wenigsten Schuld sind. Im Zuge der weihnachtlichen Spendenaufrufe sollte deshalb auch das philippinische Volk mit in diese einbezogen werden und sei es nur, um sich des schlechten Gewissens zu entledigen. Derweil raucht und qualmt es in den Industrieländern weiter vor sich hin und Länder wie die Philippinen oder auch Bangladesch dürfen das ausschweifende Leben der westlichen Industrienationen letzten Endes ausbaden.
    Grafik (c) cc/NASA

  • New York: Nach Hurrikan Sandy Kältewelle und neuer Sturm erwartet

    New York: Nach Hurrikan Sandy Kältewelle und neuer Sturm erwartet

    New York kommt auch nach Hurrikan Sandy im Jahr 2012 nicht zur Ruhe: Einen Tag vor der Abstimmung über die US-Präsidentschaft bedrohen aktuell neue Naturgewalten die US-Ostküste.

    New York Hurrikan Sandy 2012 Sturm ArtikelNachdem der Hurrikan „Sandy“ vor knapp einer Woche für Chaos und Verwüstung an der Ostküste der USA gesorgt hat, drohen nun eine Kältewelle und ein neuer Sturm. Hunderttausende New Yorker haben immer noch keinen Strom. Nachts fielen die Temperaturen bereits fast auf null Grad ab.

    Derweil warnte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, dass viele Gebäude der Stadt aufgrund ausgefallener Heizungen wohl über Wochen nicht bewohnbar sein würden.

    Zehntausende Menschen müssen derweil in Notunterkünften ausharren. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg rief derweil die Menschen auf, die über keine funktionierende Heizung verfügen, in Notunterkünften zu übernachten.

    New York: Für Mittwoch neuer Sturm angekündigt

    Bereits für Mittwoch dieser Woche wird ein neuer schwerer Sturm erwartet. Dieser könnte zudem extrem kalte polare Luft nach New York und die restlichen Gebiete der Ostküste bringen. Am Montag öffneten in weiten Teilen der Stadt wieder die U-Bahnen und die Schulen.

    Dadurch soll Normalität einkehren. Allerdings sind von dieser „Normalität“ die besonders hart von Hurrikan Sandy 2012 getroffenen Gebiete ausgenommen.

    Michael Bloomberg schätzt derweil, dass etwa 30000 bis 40000 New Yorker Bürger kurzfristig auf neue Unterkünfte ausweichen müssten, weil viele der von „Sandy“ betroffenen Gebäude immer noch über keinen Strom verfügen würden.

    Vororte und Long Island immer noch von Stromversorgung weitestgehend abgeklemmt

    Insbesondere die Vororte von New York und Long Island wurden vom Hurrikan „Sandy“ besonders hart getroffen.

    Dort sind immer noch etwa 650000 Haushalte ohne Energieversorgung. In New Jersey sind sogar noch immer rund eine Million Haushalte ohne Stromversorgung. Derweil stieg die Zahl der Todesopfer, die im Zuge des Hurrikans „Sandy“ zu beklagen sind, auf mindestens 107 Personen an. Weiterlesen: Hurrikan Saison 2012: So tobten die Wirbelstürme! Wie sich die Situation auf die Abstimmung zur US-Präsidentenwahl am Dienstag auswirken wirkt, ist derzeit noch nicht bekannt. Es wird aber im Allgemeinen mit einer geringeren Wahlbeteiligung in den von „Sandy“ betroffenen Gebieten gerechnet.
    Grafik (c) nyp

  • Hurrikan Sandy: Nach Karibik nun Florida im Visier

    Hurrikan Sandy: Nach Karibik nun Florida im Visier

    Hurrikan Sandy tobt über Kuba, Haiti und Jamaika – Karibik-Sturm könnte Florida, USA treffen: Was für westliche Gefilde wie ein Horrorszenario anmutet, ist für die Tropenregionen normaler Teil der jährlich wiederkehrenden Hurrikansaison, gemeint sind die nun wieder vermehrt auftretenden Wirbelstürme.

    Hurrikan Sandy Karibik Florida ArtikelNeben hohen Sachschäden verursachen die Tropenstürme bei den betroffenen Menschen vor allem Leid und Trauer. Wie so oft hat es der Hurrikan, der diesmal mit dem harmlos klingenden Namen „Sandy“ bezeichnet wird, nicht gut mit den in der Region seines Wirkens lebenden Menschen gemeint.

    Bislang starben im Zuge des Tropensturmes zwei Menschen, zahlreiche Personen wurden verletzt oder obdachlos. Nun nimmt Sandy Kurs auf den US-Sonnenstaat Florida und die Bahamas. Am Donnerstagvormittag erreichte der Hurrikan bereits Kuba.

    Hurrikan „Sandy“: Wirbelsturm könnte als nächstes Florida erreichen

    Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 183 Kilometern pro Stunde sorgte „Sandy“ bereits jetzt für zum Teil beträchtliche Sachschäden. Derweil hat das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA „Sandy“ zur Kategorie zwei hochgestuft.

    Höchstwahrscheinlich wird der Hurrikan am Freitag den Südosten Floridas erreichen, teilte das Hurrikan-Zentrum in Miami mit.

    Ferienanlage auf Kuba evakuiert – Krokodile in Wohngebiete geschleudert

    Mittlerweile haben die kubanischen Behörden mit der Evakuierung einer am Meer befindlichen Ferienanlage in der Nähe des Touristenortes Santiago de Cuba begonnen.

    Dem Vernehmen nach sollen sich dort noch 450 Touristen aufhalten. Bereits am Mittwoch zog der Hurrikan über Jamaika hinweg. Dabei wurde ein Mann von einem Felsbrocken in seinem Haus getroffen.

    Kurz zuvor starb eine Frau, die in Haiti von einem Fluss mitgerissen wurde. Auf Jamaika wurden Brücken unterspült und zerstört sowie Stromleitungen hinweggefegt. Zum Teil wurden durch den Sturm Krokodile von den Mangroven in bewohnte Gebiete verfrachtet.

    Wird der US-Wahlkampf in Florida beeinträchtigt?

    Die zuständigen Behörden hatten bereits am Mittwoch den Flughafen von Jamaika komplett geschlossen sowie eine für 48 Stunden geltende Ausgangssperre verhängt.

    Ob durch den Sturm auch der US-Präsidentschaftswahlkampf in Florida in Mitleidenschaft gezogen wird, sollte der Hurrikan die Insel tatsächlich überqueren, bleibt indes abzuwarten. Weiterlesen: Hurrikan Saison 2012: Wirbel- stürme toben in der Karibik Insbesondere für die US-Präsidentschaftskandidabten Obama und Romney dürfte diese Frage nicht ganz unbedeutend sein. Gilt Florida doch als einer der wenigen sogenannten "Swing-States", in denen die Wähler noch unentschlossen sind, welchem der Präsidentschaftskandidaten sie die Stimme am 6. November geben sollen.
    Grafik (c) vp

  • Hurrikan Saison: Wirbelsturm Isaac erreicht Florida

    Hurrikan Saison: Wirbelsturm Isaac erreicht Florida

    Der Wirbelsturm Isaac ist pünktlich zum aktuellen Höhepunkt der Hurrikan Saison in Florida eingetroffen. Die US-Republikaner sind derweil wenig überraschend als Klimavereinbarungsbremser bekannt.

    Hurrikan Isaac Saison 2012 ArtikelEs gibt unter ihnen sogar eine beträchtliche Anzahl, die leugnen, dass der Klimawandel quasi vor ihrer Haustüre begonnen hat. Trotz Dürre und trotz Rekorden an Wirbelstürmen werden klimatologische Forschungsergebnisse nicht wahrgenommen.

    So plant Mitt Romney im Falle eines Wahlsieges, sofort alle Klimaschutzgesetze der Demokraten wieder rückgängig machen zu wollen. Ausgerechnet eine mögliche Auswirkung des Klimawandels macht nun Mitt Romneys Nominierung zum US-Präsidentschaftskandidaten vorerst zunichte.

    Wegen Hurrikan Isaac: Parteitag soll erst am Dienstag starten

    Der Hurrican „Isaac“ sorgt dafür, dass der Nominierungsparteitag um einen Tag verschoben werden muss.Der Parteitag soll zwar am Montag eröffnet werden, dann aber sofort wieder beendet werden und erst am Dienstag wieder zusammentreffen.

    Neben der rein organisatorischen Verschiebung kann es allerdings auch dazu kommen, dass zahlreiche Parteitagsdelegierte nicht rechtzeitig zur Tagung kommen.

    So dürften viele Flüge ebenso verschoben werden, wie Straßen für den Verkehr gesperrt werden dürften. Derweil hat der Gouverneur von Florida, Rick Scott seinen Auftritt beim Nominierungsparteitag abgesagt, weil er sich auf den Schutz der Bevölkerung konzentrieren will.

    Bisher mindestens vier Menschen durch „Isaac“ ums Leben gekommen

    Am Samstag hatte „Isaac“ Haiti erreicht, am frühen Montagmorgen traf der Hurrican westlich von Tampa (der Ort, wo der Nominierungsparteitag stattfindet) im Golf von Mexiko ein.

    Mindestens vier Menschen starben im Zuge des Sturmes in Haiti. Gouverneur Scott rief noch am Samstag im Rahmen der Hurrikan Saison 2012 den Notstand für Florida aus.

    Derweil dürfte den Republikanern das um die Ohren fliegen, was sie seit langem leugnen, die Debatte um den Klimawandel.

    Münchener Rück: Studie belegt Zunahme der klimabedingten Katastrophen in den USA

    Jüngst hatte erst die Münchener Rück eine Studie über die zunehmenden Naturkatastrophen, bedingt auch durch die äusserst aktive Hurrikan Saison 2012, in den USA veröffentlicht.

    Demnach haben diese kontinuierlich im Zuge des globalen Klimawandels zugenommen. Insofern dürfte Gott derzeit Mitt Romney sehr heftig auslachen und damit ein Zeichen dafür setzen, dass Wirtschaft nicht wichtig ist, wenn es um den Erhalt der Lebensgrundlage geht. Weiterlesen: China: Taifun Haikui wütet aktuell über der Ostküste! Deshalb dürfte der Name des Wirbelsturmes „Isaac“ nicht besser gewählt worden sein. Die Übersetzung von Isaac lautet nämlich „Gott lacht jemanden aus“. Grafik (c) Navy

  • Philippinen Unwetter: Monsun in Manila mit zahlreichen Opfern

    Philippinen Unwetter: Monsun in Manila mit zahlreichen Opfern

    Unwetter und Flut in Manila: Die Überschwemmungen durch den andauernden Monsunregen im Jahr 2012 haben aktuell die Hauptstadt der Philippinen mit bis zu zwei Meter hohen Wasserflächen bedeckt.

    Philippinen-Unwetter-Monsun-ManilaAuch wurden aufgrund des Monsunregens zudem an zahlreichen Orten Erdrutsche ausgelöst. Zig Menschen kamen ums Leben. Mehrere Tausend Menschen mussten auf ihren Dächern und in ihren Häusern ausharren. Neben Manila waren auch die nördlichen Provinzen von den Dauerregenfällen betroffen.

    Mindestens 15 Menschen starben, zahlreiche werden noch vermisst. Insgesamt waren rund eine Million Menschen von den Wassermassen betroffen. Der Leiter des Büros für Zivilverteidigung, Benito Ramos, sagte, dass viele Straßen nahezu unpassierbar seien.

    Bereits vor einer Woche sorgte ein Taifun für Überschwemmungen

    Die Rettungskräfte würden mittels Schlauchbooten versuchen, zu den Eingeschlossenen zu gelangen. In einigen Regionen wurde ein Seil gespannt, über das die Eingeschlossenen sich in die Boote hangeln mussten.

    Viele Flüsse sind über die Ufer getreten, einige Seen schwappten über die Staumauern. Bereits in der vorigen Woche hatte der Taifun „Saola“ die Hauptstadt der Philippinen und die nähere Umgebung völlig mit Wasser bedeckt. Seit Montag versuchen die Rettungskräfte nun, die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen.

    Hangrutsch: Bewohner gruben mit bloßen Händen

    In dem Stadtteil Quezon rutschte ein Hang abwärts. Der Stadtteil von Manila beherbergt rund 2,5 Millionen Einwohner. Bewohner versuchten, mögliche Verschüttete sofort mit bloßen Händen aus den Schlammmassen zu befreien. Viele Anwohner befürchteten, dass Nachbarn verschüttet worden seien.

    Philippinen: Drohen jetzt Cholera und Malaria-Infektionen?

    Im Stadtteil Marikina folgten nur rund 8000 Menschen den Aufrufen zum Verlassen der Häuser. Der Stadtteil besitzt rund 500000 Einwohner. Die weitere Entwicklung hängt nun von der weiteren Wetterlage ab.

    Sollten die Regenfälle auch in den nächsten Tagen anhalten, könnten neben der bloßen Bedrohung durch das Wasser auch Infektionen wie Cholera und Malaria ausbrechen. Gerade für Malariamücken bieten die Fluten gute Brutmöglichkeiten. Weiterlesen: Unwetter in China: Behörden zensieren Flut-Katastrophe! Insofern dürfte in der nächsten Zeit die Bekämpfung der Folgen der Überschwemmungen weit aus höher wiegen als die Überschwemmungen selbst. Erst allmählich scheint sich die Lage in Manila und der Umgebung etwas zu entspannen.