In den US-Bundesstaaten Colorado und Montana, Utah, New Mexico und Wyoming wütet derzeit ein Feuersturm und die schlimmsten Waldbrände seit Jahren.
Die Firefighters wie die Feuerwehrleute heldenhaft genannt werden, kämpfen derweil die Rolle David gegen Goliath. Zuletzt wurden in Colorado rund 36000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. 300 Häuser sind bereits ein Opfer der Flammen geworden, weitere werden stündlich Opfer der Flammen.
Stürme mit bis zu 145 Stundenkilometern wirken wie Flammenwerfer
Nicht nur das Feuer an sich facht die Flammen an, sondern zusätzlich Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 145 Stundenkilometern wirken wie ein riesiger Flammenwerfer.
Derzeit sind rund 730 Quadratkilometer Fläche allein in Colorado verbrannt. Bisher konnten erst rund fünf Prozent der Waldbrände in Colorado gelöscht werden.
Richard Brown: „Feuersturm epischen Ausmaßes“
Nicht nur der Feuerwehrleiter von Colorado Springs, Richard Brown, spricht von einem „Feuersturm epischen Ausmaßes“.
Die Feuerwehr schließt Brandstiftung derweil zumindest in Colorado nicht gänzlich als Ursache der verheerenden Brände aus. Der nationale Wetterdienst macht für die nächsten Tage ein wenig Hoffnung.
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Die Witterung soll demnach etwas kühler werden. Zuletzt bewegten sich die Temperaturen zusätzlich auf hohem Niveau, was in vielen Regionen die Wälder zu einem sehr guten Zündmittel machte.
US-Präsident Obama will sich Bild vor Ort machen
Zumindest im Mesa-Verde-Nationalpark sind die Brände derweil ein wenig unter Kontrolle gebracht worden. Auch in der Region um Denver konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Dort hatte das Feuer zuletzt rund 35000 Hektar des Landes abgebrannt. Derzeit versuchen insgesamt rund 8400 Feuerwehrleute und 578 Löschfahrzeuge, das Feuer in den bedrohten Bundesstaaten unter Kontrolle zu bekommen. Weiterlesen: Erdbeben aktuell: China, Griechenland und Italien Die Feuerwehrleute versuchen insbesondere, mit zahlreichen Löschflugzeugen die Brandherde zu löschen. Derweil will sich US-Präsident Barack Obama am heutigen Freitag ein Bild von der Lage vor Ort machen.