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  • Flughafen-Streik Hamburg: Erneut zahlreiche Flüge gestrichen

    Flughafen-Streik Hamburg: Erneut zahlreiche Flüge gestrichen

    Erneut legen im Februar umfassende Streiks die Flughäfen in Deutschland lahm. Einer der betroffenen Flughäfen ist der Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel.

    Flughafen Streik Hamburg 2013 Februar ArtikelNachdem die Gewerkschaft Verdi insgesamt die Streiks für vier Tage ausgesetzt hatte, erhöht sie nun erneut den Druck auf die Arbeitgeber. Seit Beginn der Frühschicht streikt erneut das private Sicherheitspersonal. Passagiere müssen teilweise stundenlang auf eine Abfertigung warten. Die Folge ist, dass zahlreiche Flüge entweder verspätet oder überhaupt nicht abheben können.

    Bereits am Mittwochmorgen wurden von 181 Flügen 110 gestrichen. Auch 22 geplante Landungen wurden gestrichen. Die Flüge wurden jeweils auf umliegende Flughäfen umgeleitet. Wie eine Sprecherin des Flughafens Hamburg mitteilt, sei die Lage an diesem Mittwoch schlimmer als beim letzten Mal.

    Gewerkschaften fordern 14,50 Euro Stundenlohn

    Die Gewerkschaft Verdi fordert für das private Sicherheitspersonal eine Gehaltserhöhung, die einen Stundenlohn von 14,50 Euro vorsieht. Die Arbeitgeber haben bisher 12,75 Euro und im nächsten Jahr 13,50 Euro pro Stunde angeboten. Die Gewerkschaft hat das Angebot der Arbeitgeber bisher abgelehnt.

    Am heutigen Mittwoch wollen Beschäftigte des privaten Sicherheitspersonals der Flughäfen Frankfurt, Berlin, Hamburg und von Flughäfen aus Nordrhein-Westfalen in Potsdam beim Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) im Rahmen der 5. Luftsicherheitstage eine Protestveranstaltung vor dem Kongresshotel veranstalten.

    Nicht nur die Arbeitgeber fühlen sich von der Gewerkschaft an der Nase herumgeführt, sondern mittlerweile auch zunehmend die Fluggäste. In Hamburg wurden bereits in der Nacht das Rote Kreuz und die Feuerwehr mit der Versorgung der Reisenden mit Proviant und Getränken betraut.

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    Flughafen-Streik: Reisende erlitten Kreislaufkollaps

    Einige der Fluggäste klagten über Kreislaufprobleme und mussten medizinisch behandelt werden. Ob und wann eine Annäherung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften möglich ist, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht absehen. Fest steht jedoch, dass immer weniger Reisende Verständnis für das Verhalten der Gewerkschaft und der Streikenden aufbringen.

    Dies gilt umso mehr, als dass eine Annäherung bis auf einen Euro Differenz zum Wunsch der Gewerkschaft mit den Arbeitgebern möglich wäre. Sollte das Angebot der Arbeitgeber nunmehr noch einmal um 0,30 Euro pro Stunde nach oben geschraubt werden, dürfte eine Einigung möglich sein. Da jedoch zunehmend Gewerkschaft und Arbeitgeberseite die Konfrontation suchen, dürften sich weitere Streikmaßnahmen so bereits im Vorfeld ankündigen. Flugreisen von Hamburg aus dürften daher zumindest in den nächsten Tagen nur schwer kalkulierbar sein.
    Grafik: (c) cc/dierk schaefer

  • Flughafen-Streik Düsseldorf und Hamburg sorgt für Chaos

    Umfassender Flughafen-Streik in Düsseldorf und Hamburg: Im Februar streikt erneut das Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen. Aktuell sind der Airport Düsseldorf und der Hamburger Flughafen vom Streik betroffen.

    Flughafen-Streik Duesseldorf Hamburg 2013 AktuellWie Sprecher beider Flughäfen mitteilten, können über die Hälfte der ursprünglich geplanten Flüge am heutigen Donnerstag nicht abheben. Seit 4:00 Uhr morgens streikten die Beschäftigten des privaten Sicherheitsdienste. Aufgerufen zum Streik hatte die Gewerkschaft Verdi. Noch bis Mitternacht soll der Streik des Sicherheitspersonals andauern.

    Ursprünglich rechnete der Flughafen Düsseldorf am heutigen Donnerstag mit 48.000 Passagieren. In Hamburg sollten 17.200 Fluggäste abgefertigt werden. Am Morgen hatte bereits die Lufthansa zahlreiche Flüge ab Düsseldorf und Hamburg ersatzlos gestrichen.

    Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg: Zahlreiche Flüge gestrichen

    Bedingt durch die Streikmaßnahmen kam es auch indirekt an anderen deutschen Flughäfen zu Störungen von Flugverbindung. Bereits in den frühen Morgenstunden bildeten sich in Hamburg an den Sicherheitskontrollen lange Schlangen wartender Reisender. Bereits um 3:00 Uhr früh standen viele Fluggäste an den Schaltern und hofften noch vor Beginn des Streiks abgefertigt zu werden.

    Derzeit beträgt die Wartezeit in den Terminals mehrere Stunden, so eine Sprecherin des Hamburger Flughafens. Am Düsseldorfer Flughafen legten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi rund 400 Beschäftigte die Arbeit nieder.

    Insgesamt 122 Starts und 61 Landungen wurden am frühen Morgen in Düsseldorf annulliert. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die 34.000 Mitarbeiter der Sicherheitsbranche in Nordrhein-Westfalen Gehaltserhöhungen zwischen 2,50 Euro und 3,64 Euro pro Stunde mehr. Die Arbeitgeber boten jedoch für die rund 24.000 Mitarbeiter in den unteren Lohngruppen lediglich 40 Cent pro Stunde mehr an.

    Flughafen-Streik: Reisende reagieren mit Unverständnis

    Ziel ist laut Verdi, für die Sicherheitskräfte eine Lohnerhöhung durchzusetzen, die einen Stundenlohn von 16 Euro brutto am Flughafen in Düsseldorf ermöglicht.

    In Hamburg soll ein Stundenlohn von 14,50 Euro erreicht werden. Derzeit gilt in der untersten Tarifgruppierung ein Stundenlohn von 8,23 Euro als normal. Während die Tarifparteien um Gehaltserhöhungen und die Vermeidung derselben streiken, sind die Reisenden an den Flughäfen stinksauer. Weiterlesen: Flughafen-Streik: Diese Entschädigung könnte Ihnen zustehen! Während Geschäftsreisende auf die Bahn umsteigen können, trifft es vor allem Fernreisende, die sich zum Teil seit Wochen auf Ihrem Urlaub gefreut haben. Diese haben kaum Verständnis für die Streikmaßnahmen.
    Grafik: (c) cc/daspaddy

  • Flughafenstreik Hamburg: Verspätungen und Flugausfälle verzeichnet

    Flughafenstreik Hamburg: Verspätungen und Flugausfälle verzeichnet

    Flughafen-Streik in Hamburg: Verspätungen und Flugausfälle im Januar treffen zahlreiche Passagiere – Am Flughafen Hamburg streikte das Sicherheitspersonal seit dem frühen Freitagmorgen.

    Flughafen-Streik-Hamburg-2013-Verspätungen-ArtikelDer Ausstand dauerte bis in den Abend hinein. Eine Flughafensprecherin teilte mit, dass von 20 Kontrollbereichen lediglich einer in Betrieb sei. Obwohl nahezu alle Flugzeuge vom Boden abhoben, mussten zahlreiche Passagiere am Boden bleiben.

    Der Grund liegt darin, dass die Passagiere nicht alle abgefertigt werden konnten, weil das Sicherheitspersonal an den Schaltern im Ausstand war. Viele Flugzeuge flogen deshalb nur mit halber Passagieranzahl oder teilweise noch weniger. Die Wartezeit bis zur Abfertigung konnte mehr als vier Stunden betragen.

    Flughafen Hamburg: Streik wurde am Abend beendet

    Auf der Internetseite des Flughafens wurde den Passagieren mitgeteilt, dass diese nach Möglichkeit am Freitage nicht zum Hamburger Flughafen anreisen sollten. Gegen Abend erschien dann auf der Internetseite des Flughafens die Mitteilung, dass die Streikmaßnahmen wieder beendet sei und dass die Flüge am Samstag wieder regulär abgefertigt würden.

    Dennoch rät die Flughafengesellschaft den betreffenden Passagieren sich bei der jeweiligen Airline zu informieren.

    Dies liegt darin begründet, weil ein Abfertigungsstau entstanden ist und somit auch am Samstag noch die ein oder andere Störung auftreten könnte. Der Warnstreik des Sicherheitspersonals gilt als Versuch in den laufenden Tarifhandlung Druck auf die Arbeitgeber auszuüben.

    Weiterlesen: Flughafen-Streik: Diese Entschädigung könnte Ihnen zustehen!

    Sicherheitspersonal fordert Stundenlohn von 14,50 Euro

    Die Gewerkschaft Verdi fordert für das Sicherheitspersonal einen Stundenlohn von 14,50 Euro. Bisher verdiente ein im Sicherheitsbereich Beschäftigter 11,80 Euro pro Stunde. Insbesondere die hohen Mietpreise in Hamburg und die gestiegenen Lebenshaltungskosten werden seitens der Mitarbeiter als Argument für die geforderte Lohnerhöhung angeführt.

    Sollten sich die Arbeitgeber nicht auf einen tragfähigen Kompromiss einlassen, so könnte auch in naher Zukunft das Sicherheitspersonal am Hamburger Flughafen in den Ausstand treten. Die Passagierkontrolle am Flughafen fällt in den Verantwortungsbereich der Bundespolizei. Diese hat jedoch die Aufgaben an eine Privatfirma delegiert. Daraus resultiert nunmehr der Konflikt. Derweil teilte ein Verdi-Sprecher mit, dass die Streikbeteiligung bei rund 95 Prozent lag. Diejenigen Mitarbeiter, die nicht in den Ausstand getreten waren, würden befristete Angestellte sein, die beim Ausstand um ihren Arbeitsplatz fürchten würden, so der Verdi Sprecher. Dem Hamburger Flughafen dürfte am Freitag ein Umsatzverlust von mehreren 100.000 Euro entstanden sein.
    Grafik: (c) cc/daspaddy