Schlagwort: AKW Fukushima

  • Japan, Fukushima 2013: Aktuell radioaktives Wasser im Meer

    Japan, Atomkraftwerk Fukushima 2013: Aktuell fließt radioaktives Wasser ins Meer – In dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist aktuell im Herbst 2013 erneut ein Tank leck geschlagen.

    Japan Fukushima 2013 Aktuell NewsDadurch fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ungefiltert in den pazifischen Ozean. Dies teilte die Betreiberfirma des Atomkraftwerks jetzt gegenüber der Presse mit. Demnach soll ein Arbeiter in dem Atomkraftwerk das Fassungsvermögen des jetzt übergelaufenen Tanks falsch berechnet haben.

    Insgesamt liefen über einen Zeitraum von rund 12 Stunden 430 Liter radioaktiv kontaminiertes Wasser ins Meer. Wie die Betreiberfirma Tepco mitteilt, ist das Wasser erst über eine Betonsperre geflossen und dann in den Pazifischen Ozean. Rund 1000 Tanks stehen auf dem Gelände des Atomkraftwerks.

    Regierung verliert Geduld mit Betreiberfirma

    Derweil scheint die japanische Regierung die Geduld mit der Betreiberfirma verloren zu haben. Ein Regierungssprecher sagte gegenüber der Presse, dass die Bemühungen von Tepco zur Bewältigung des Atomunfalls völlig unzureichend seien.

    Nun will sich offenbar die Regierung selbst um das radioaktiv verseuchte Wasser kümmern. Der Regierungssprecher geht zudem davon aus, dass sich die Lage rund um das Atomkraftwerk wieder stabilisiert hat.

    Der jetzt aufgetretene Zwischenfall ist innerhalb von zwei Monaten bereits der zweite dieser Art. Bereits im August flossen 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Zudem gab Tepco zu, dass nahezu täglich 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in Form von kontaminierten Grundwasser ins Meer fließen.

    Häufung von Pannen in den letzten Monaten

    Letztlich trat im September radioaktiver Dampf aus der Atomanlage aus. Das Betreiberunternehmen Tepco steht seit dem Beginn des Atomunfalls von Fukushima in der Kritik. Einerseits wird dem Unternehmen vorgeworfen, das Ausmaß des Atomunfalls verharmlost zu haben und hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit die Wahrheit nur scheibchenweise ans Licht gebracht zu haben.

    Anderseits wurde bekannt, dass Verbindungsschläuche zwischen den aufgestellten Tanks ohne Sicherheitsmaßnahmen einfach auf dem Rasen der Atomanlage verlegt wurden. Zudem wurde bekannt, dass lediglich ein Arbeiter für die Überwachung von 500 Tanks zuständig war. Dass nun ausgelaufene Wasser ist Teil des Wasservorrats, der zu Kühlung der geschmolzenen Brennelemente in der Atomanlage verwendet wurde. Das Kühlwasser wird dabei in den Tanks aufgefangen. In dem Atomkraftwerk von Fukushima ereignete sich im Frühjahr 2011 ein Erdbeben und ein darauf folgenden Tsunami, der letztlich die Atomkatastrophe auslöste.
    Grafik: (c) kt

  • Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU!

    Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU!

    Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU! – News – Was für das Atomkraftwerk Fukushima bereits seit Wochen zu befürchten war, hat die japanische Atomaufsichtsbehörde am heutigen Tage nun offiziell bestätigt und für die Reaktor-Katastrophe die höchste Gefahrenstufe Sieben festgelegt.

    Japan-Erdbeben-TsunamiDas Atomdesaster in Japan steht somit entgültig auf der gleichen Stufe wie der Störfall von Tschernobyl aus dem Jahre 1986, wobei das radioaktive Leck in Fukushima die in Tschernobyl freigesetzte Menge noch übertreffen könnte.

    Die japanische Regierung verglich die Katastrophe nun selbst mit dem grösst möglichen Unfall, dem Super-GAU, und liess der Presse verlauten: „Aufgrund eingehender Analysen der Lage in Fukushima haben wir den Störfall von Stufe 5 auf die höchste Stufe 7 der internationalen Bewertungsskala heraufgesetzt“.

    Jedoch handle es sich laut Regierung bisher noch lediglich um eine „vorläufige Hochstufung“ – internationale Beobachter werfen den Verantwortlichen dem einhergehend vor, die Katastrophe weiterhin „herunterspielen“ zu wollen.

    Denn die freigesetzte Radioaktivtät beträge jetzt bereits ein Zehntel des Tschernobyl-Unfalls, ernsthafte Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem grossen Radius seien zu erwarten.

    Neuer Zwischenfall im Atomkraftwerk Fukushima

    Derweil kam es auf dem kontaminierten Gelände des Atomkraftwerks Fukushima zu einem weiteren Zwischenfall, als am heutigen Morgen erneut ein Feuer ausbrach.

    Nach Angaben des Betreibers Tepco soll dieses jedoch umgehend von den verantwortlichen Arbeitern unter Kontrolle gebracht worden sein. Ob der Brand im havarierten AKW durch die Wucht des neuerlichen Erdbebens ausgelöst wurde, bleibt weiterhin unklar.

    Zuvor hatte ein erneutes, heftiges Nachbeben mit dem Epizentrum ganz in der Nähe der japanischen Hauptstadt Tokio die Stärke 6,3 auf der Richterskala erreicht und abermals zahlreiche Gebäude erschüttert. Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefahr schwerer Erdbeben sowie der gestern bereits durchgeführten Ausweitung der Sicherheitszone rund um das Atomkraftwerk Fukushima stehen den Bewohnern nun womöglich noch weitere Evakuierungen im betroffenen Krisengebiet bevor. Wenn Sie über Themen wie: Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC

  • Japan Erdbeben aktuell: Nach Fukushima nun AKW Onagawa betroffen?

    Japan Erdbeben aktuell: Nach Fukushima nun AKW Onagawa betroffen?

    Japan Erdbeben aktuell: Nach Fukushima nun AKW Onagawa betroffen? – News – Ein erneutes Erdbeben der Stärke 7,4 versetzte die Menschen in Japan abermals in Aufruhr, wenngleich die dem einhergehende Tsunami-Warnung kurze Zeit später wieder aufgehoben wurde.

    Japan-Erdbeben-TsunamiDabei befand sich das Epizentrum mitten im Krisengebiet, rund 66 Kilometer östlich der Stadt Sendai. Dei bisherige Bilanz des Nachbebens: Mindestens 3 Menschen wurden getötet, 140 Menschen verletzt und Millionen von Haushalten blieben lange Zeit ohne Strom.

    Laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo sind darüber hinaus in den betroffenen Regionen zahlreiche Notrufe wegen Bränden und havarierter Gasleitungen eingegangen – und auch in Tokio sollen zahlreiche Gebäude ins Wanken geraten sein.

    Die grösste Sorge vieler Japaner bleibt jedoch das Atomkraftwerk Fukushima. Dieses sei laut dem Betreiber Tepco jedoch nicht von dem schweren Nachbeben betroffen, sollen doch erste Messungen auf keine weitere Verschlechterung der Lage hindeuten.

    Der Energiekonzern sprach in diesem Zusammenhang von „keinen gemeldeten Notfällen“, wenngleich es aber noch zu überprüfen gelte, ob der erst kürzlich am Reaktor 2 geschlossene Riss durch das Beben beeinträchtigt wurde.

    Lecks im Atomkraftwerk Onagawa festgestellt:

    Anders stellt sich Berichten zufolge nun die Situation im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa dar, wo nach ersten Untersuchungen mehrere Lecks entdeckt wurden.

    Hier sei die Situation nun "besonders heikel", da durch die Beben ernstzunehmende Risse entstanden, durch welche bereits eine empfindliche Menge an Kühlwasser auslief. Da das Wasser weiterhin aus den Abklingbecken zu schwabben droht, ist aufgrund der ungenügenden Nachrichtenlage aus Japan zur Stunde nicht geklärt, ob und wann die Lecks vollständig abgedichtet werden können. Des Weiteren wurde übermittelt, dass in Onagawa insgesamt 3 von 4 Stromleitungen ausgefallen seien, eine Kühlung über lediglich ein Notstromaggregat aber dennoch weiterhin als im Bereich des Möglichen erachtet wird. Wenn Sie über Themen wie: Japan Erdbeben aktuell: Nach Fukushima nun AKW Onagawa betroffen? stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC

  • AKW Fukushima / Japan aktuell: Radioaktives Jod im Meer festgestellt

    AKW Fukushima / Japan aktuell: Radioaktives Jod im Meer festgestellt

    AKW Fukushima / Japan aktuell: Radioaktives Jod im Meer festgestellt – News – Die aktuelle Lage im Atomkraftwerk Fukushima in Japan bleibt weiter extrem gefährlich, haben doch Spuren von radioktivem Jod im Meer vor der Küste des Reaktors neue Sorgen ausgelöst.

    Japan-Erdbeben-TsunamiDabei habe laut offiziellen Messungen das verseuchte Meerwasser nahe des AKW Fukushima einen neuen Belastungswert erreicht, welcher die Verantwortlichen nun dazu veranlasst, verstärkt mehrere Tanker einzusetzen, um das kontaminierte Wasser abzupumpen.

    Die Menge an radioaktiven Jod 331 liegt hierbei rund dreieinhalb Tausendfach über dem zulässigen Normalwert. Ministerpräsi- dent Kan hat die Entwicklung mittlerweile als „unvorhersehbar“ bezeichent.

    Unterdessen kämpfen nun bereits seit 2 Wochen die Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima gegen die Reaktoren, schlafen zum Teil auf dem Boden und leben von zwei Mahlzeiten am Tag. Schätzungen zufolge wird die Operation der Arbeiter an den beschädigten Reaktoren noch Monate dauern.

    Denn die negativen Meldungen scheinen nicht abzureissen, wurde doch gestern bestätigt, dass Plutonium den Boden rund um das Kraftwerk mittlerweile massiv kotaminiert habe.

    Die Umweltorganisation Greenpeace soll hierbei abweichende Messergenisse als die japansiche Regierung vorgestellt haben und fordere im ersten Schritt eine Ausweitung der 20km umfassenden Sperrzone rund um den Reaktor. Am Schlimmsten kommt es aus dem Brennstäben im Block 3 des AKW Fukushima, als Resultat einer womöglich weiteren Kernschmelze. Die japanische Regierung zieht hierbei in Erwägung, die beschädigten Reaktoren mit Planen abzudecken. Während Jod nach 8 Tagen verfällt, beträgt die Halbwertszeit von Plutonium noch mehrere 100.000 Jahre. Wenn Sie über Themen wie: AKW Fukushima/Japan aktuell: Radioaktives Jod im Meer festgestellt stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC

  • Japan News aktuell: AKW Fukushima evakuiert!

    Japan News aktuell: AKW Fukushima evakuiert!

    Japan News aktuell: AKW Fukushima evakuiert! – Die Situation in Japan rund um das Atomkraftwerk Fukushima soll aktuellen Berichten zufolge am heutigen Morgen wieder Grund zur Sorge bereiten, wurde doch hier ein Aufsteigen von schwarzem Rauch am Reaktorblock 3 gemeldet.

    Japan-Erdbeben-TsunamiAuf womöglich grösssere Probleme hindeutend, ist aufgrund der äusserst geringen Nachrichtenlage seitens der Japaner nach wie vor nicht übermittelt, ob es sich um eine Explosion oder das Ablassen von Druckgas handelt soll.

    Fakt ist, dass im havarierten Block 3 schwarzer Rauch aufgestiegen ist, welcher aus einem der Abklingbecken stammt, in welchem die Brennelemente heruntergekühlt werden.

    Experten schliessen jedoch eine weitere Wasserstoffexpolosion nicht mehr aus, ob die Brennelemente selbst in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist zur Zeit noch unklar.

    In der Konsequenz kam es somit am heutigen Morgen zu einem abrupten Abzug der Arbeiter im AKW Fukushima, da die Gefahr einer weiter steigenden Strahlung bestand, wobei letzten Messungen zufolge eine massive Strahlenbelastung von 3,5 msv je Stunde konstatiert wurde (Regelwert: 1,0 msv pro Jahr).

    Gute Nachrichten scheint es hingegen von den Reaktorblöcken 1, 2 und 4 zu geben, konnte doch hier die Stromversorgung wieder hergestellt werden. Des Weiteren hoffe man, die Pumpen wieder in Betrieb nehmen zu können, um die Kühlflüssigkeit weiter zu regulieren. Unterdessen wächst im ganzen Land die Angst vor einem radioaktiven Niederschlag, der Anti-Atomprotest formiert sich und der Widerstand in der japanischen Bevölkerung steigt spürbar an. Wenn Sie über Themen wie: Japan News aktuell: AKW Fukushima evakuiert! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC

  • Erdbeben Japan, AKW Fukushima aktuell: Kernschmelze droht!

    Erdbeben Japan, AKW Fukushima aktuell: Kernschmelze droht!

    Erdbeben Japan, AKW Fukushima aktuell: Kernschmelze droht! – Das fortschreitende Atomkraftwerk-Desaster in Japan hat die Regierung nun zum Auslösen des Strahlenalarms veranlasst – eine Kernschmelze des Reaktors ist mittlerweile nicht mehr auszuschliessen.

    Japan-Erdbeben-TsunamiLaut offiziellen Angaben seien die Reaktoren 1 und 3 mittlerweile zwar wieder stabilisiert, jedoch ist nun die Kühlung in den Reaktoren 5 und 6 defekt – sowie wurde darüber hinaus ein Feuer in Reaktor 4 ausgelöst.

    Des Weiteren rede man jetzt über eine Strahlendosis, welche die menschliche Gesundheit ernsthaft gefährden kann sowie könne man nicht auschliessen, dass es zu einer Kernschmelze kommt – wenngleich die Strahlungswerte für das AKW Fukushima seit 9:41 Uhr deutscher Zeit wieder leicht sinken sollen.

    Dabei ist die Strahlung nahe des Atomkraftwerk Fukushima nach wie vor Hundert mal höher als normal – die Werte haben Tschernobyl-Charakter, ein Aufhalten in unmittelbarer Nähe ist ungeschützt tödlich.

    Unterdessen zieht die Atomwolke bereits nach Süden und bedroht das Ballungsgebiet Tokios, wo sich nach wie vor Milllionen von Menschen befinden.

    Hamster- und Panikkäufe von Lebensmitteln werden nach der Warnmeldung für Tokio berichtet, an den Tankstellen wurde bereits ein Limit von 20 Litern pro Person eingeführt. Eine Flucht der Einwohner Tokios vor der Bedrohung ist kaum möglich, gibt es doch keine Ausweichräume, die den Ansturm dieser Menschenmassen gerecht werden könnten. Die Schreckensbilanz nach dem Erdbeben und dem anschliessenden Tsunami ergibt mittlerweile eine Opferzahl von über 6000 - mehr als 10.000 werden laut offiziellen Schätzungen insgesamt befürchet. Wenn Sie über Themen wie: Erdbeben Japan, AKW Fukushima aktuell: Kernschmelze droht! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC