Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU! – News – Was für das Atomkraftwerk Fukushima bereits seit Wochen zu befürchten war, hat die japanische Atomaufsichtsbehörde am heutigen Tage nun offiziell bestätigt und für die Reaktor-Katastrophe die höchste Gefahrenstufe Sieben festgelegt.
Die japanische Regierung verglich die Katastrophe nun selbst mit dem grösst möglichen Unfall, dem Super-GAU, und liess der Presse verlauten: „Aufgrund eingehender Analysen der Lage in Fukushima haben wir den Störfall von Stufe 5 auf die höchste Stufe 7 der internationalen Bewertungsskala heraufgesetzt“.
Jedoch handle es sich laut Regierung bisher noch lediglich um eine „vorläufige Hochstufung“ – internationale Beobachter werfen den Verantwortlichen dem einhergehend vor, die Katastrophe weiterhin „herunterspielen“ zu wollen.
Denn die freigesetzte Radioaktivtät beträge jetzt bereits ein Zehntel des Tschernobyl-Unfalls, ernsthafte Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem grossen Radius seien zu erwarten.
Neuer Zwischenfall im Atomkraftwerk Fukushima
Derweil kam es auf dem kontaminierten Gelände des Atomkraftwerks Fukushima zu einem weiteren Zwischenfall, als am heutigen Morgen erneut ein Feuer ausbrach.
Nach Angaben des Betreibers Tepco soll dieses jedoch umgehend von den verantwortlichen Arbeitern unter Kontrolle gebracht worden sein. Ob der Brand im havarierten AKW durch die Wucht des neuerlichen Erdbebens ausgelöst wurde, bleibt weiterhin unklar.
Zuvor hatte ein erneutes, heftiges Nachbeben mit dem Epizentrum ganz in der Nähe der japanischen Hauptstadt Tokio die Stärke 6,3 auf der Richterskala erreicht und abermals zahlreiche Gebäude erschüttert. Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefahr schwerer Erdbeben sowie der gestern bereits durchgeführten Ausweitung der Sicherheitszone rund um das Atomkraftwerk Fukushima stehen den Bewohnern nun womöglich noch weitere Evakuierungen im betroffenen Krisengebiet bevor. Wenn Sie über Themen wie: Japan Nachrichten aktuell: AKW-Havarie jetzt offiziell ein Super-GAU! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook unterstützen oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC