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Hausboot mieten: 5 Tipps für Ihre Ferien auf dem Wasser
Hausboot mieten: 5 Tips für Ihre Ferien auf dem Wasser – Eine Woche Natur pur, weg vom Stadtleben, hin zum entschleunigten Urlaub. Dies ist der Wunsch von immer mehr Familien und Gruppenreisenden, welche der Branche der Hausboot-Vermieter ein ungeahntes Comeback bescheren.
Vorbei scheinen die Beschwerden über den „Urlaub auf engstem Raum“ und die gnadenlose Abhängigkeit vom Wetter, auch das Fehlen eines Bootsführerscheins stellt in der heutigen Angebotslandschaft der Hausboot-Destinationen kaum noch ein Problem dar.
Denn in Gefilden wie der mecklenburgischen Seenplatte, der Müritz, der Hauptstadt Berlin, Reisezielen in Holland bis hin zu den zur Zeit hoch im Kurs liegenden Kanälen Frankreichs (trotz zahlreicher Schleusen) finden sich genügend Räume für Laien zur Steuerung des eigenen Bootes.
Als absoluter Geheimtip erweisen sich auch die im benachbarten Polen gelegenen Masuren, welche ab dem 01. August 2010 führerscheinfrei befahrbar sind.
5 Tips zur Hausbootmiete
Doch bei der Buchung einer Hausboot-Reise gilt es dennoch Einiges zu beachten, will man ein böses finanzielles Erwachen vermeiden. Daher hier ein paar Tips, welche sich bei der Miete eines Hausbootes als durchaus nützlich erweisen können.
1. Auch wenn Sie keinen Führerschein für Ihre Hausbootfahrt benötigen sollten, geben Sie bei der Einweisung unbedingt gut Acht, um die grössten Anfängerfehler zu vermeiden. Bestehen Sie insbesondere im Ausland auf einen sprachlich geschulten Mitarbeiter und lassen Sie sich nicht mit gebrochenem Englisch abspeisen – ein Unfall oder das Nichtbeachten gewisser Schiffsregeln kann für Sie sehr teuer werden!
2. Die Saisonzeiten, welche sich bei einer Hausboot-Miete als am Teuersten erweisen, sind die Monate Juni bis September. Eine 4-köpfige Familie kann hier leicht auf einen Preis von 2500 Euro pro Woche kommen – versuchen Sie lieber, für die Nebensaison ein echtes Schnäppchen zu ergattern.
3. Der Tarifjungle und die Angebote von Hausbooten sind nahezu undurchdringbar: Kleine oder grosse Boote, mit oder ohne Führerschein – hier gilt es, sich rechzeitig zu informieren und gegebenenfalls einen Rabatt zu verhandeln – echte Hausbootfans buchen zum Beispiel stets direkt nach der Reise ihr Boot für den nächsten Urlaub.
4. Versteckte Kosten gibt es überall, und so auch bei der Hausboot-Miete: Rechnen Sie mit mindestens 150 Euro Benzinkosten pro Woche, sowie auch mit Beteiligungen von bis zu 1500 Euro für einen Unfall – eine Versicherung von rund 100 Euro gegen eventuelle Schäden kann Ihnen manch unruhige Nacht ersparen.
5. Banal, jedoch schon des Öfteren für eine Überraschung gut: Informieren Sie sich vorab, ob es sich um eine „Einwegreise“ (Boot wird an einem Zielort abgegeben) handelt oder ob Ihre Miete für eine „Rundreise“ angelegt ist, bei welcher Sie ihr Boot zurückbringen.
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Bild: © Hopkins
4 Comments
Gut zu wissen! Danke! Wir wollen seit langem eine solche Reise, aber das Geld ist ja nie genug, bis jetzt bleibt das nur einen Traum 🙁
Naja, die Benzinkosten im Hausboot Urlaub können einem schon übel aufstossen, 150 Euro pro Woche sind da meiner Meinung nach nur das untere Limit…Es empfiehlt sich auch vorab Online schon mal nach günstigen Tankstellen auf der Strecke zu suchen, um nicht dann in den Ferien komplett überteuert zu tanken.
Masuren sind unser Geheimtipp
Liebe Bootsfreunde,
wenn Sie das richtige Boot aussuchen, möglichst mit Dieselmaschine, das auch technisch gut ausgestattet ist wie die Kormoran, dann sind die Treibstoffkosten handelbar.
Im Revier Masuren waren wir sehr zufrieden, dabei hat uns der Masuren Waterway Guide auch sehr geholfen.