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Streik Iberia 2012: Pilotenstreik jeden Montag und Freitag?
Pilotenstreik bei Iberia: Die Piloten der spanischen Fluglinie Iberia wollen bis zum 20. Juli 2012 jeden Montag und Freitag in den Streik treten.
Dies bestätigte jetzt die spanische Pilotengewerkschaft Sepla. Damit soll eine Serie von zunächst 30 Streiktagen eingeläutet werden. Bereits am kommenden Freitag, den 13. April und für Montag, den 16. April, wurden seitens der Fluggesellschaft Iberia die ersten Flüge gestrichen.
Die Piloten streiken, weil diese die Degradierung der Iberia zur Billigfluglinie befürchten. Hintergrund ist die Gründung der Billigfluglinie „Iberia Express“. Diese nahm erstmals am 25. März ihren Flugbetrieb auf.
Die Gewerkschaft der Piloten sieht in der Gründung der Billigfluglinie einen Verstoß gegen bestehende Tarifverträge.
Gewerkschaftssprecher: Angst vor Billigfluglinie
Ein Sprecher der Gewerkschaft befürchtete derweil, dass Iberia in einen Billigflugbetrieb unter dem Dach von British Airways zusammengeführt werden solle. Die Iberia und die British Airways schlossen sich vor einem Jahr zu einer gemeinsamen Fluglinie zusammen.
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Am Ostermontag wurden bereits 124 Flüge gestrichen. Damit wurde ein gutes Drittel der geplanten Flugverbindungen der Iberia gecancelt. Am gestrigen Dienstag flogen die Flugzeuge der Iberia jedoch wieder planmäßig.
Flugausfälle: Iberia hält Piloten-Streik für unzulässig
Die Fluggesellschaft selbst hält den Streik für unzulässig, da die Neugründung der Billigfluglinie durch das Recht der unternehmerischen Freiheit gedeckt sei.
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Iberia stellte deshalb vor Gericht einen Antrag auf Aussetzung der geplanten Streik-Aktionen für 2012.
Gewerkschaft Sepla: 8000 Stellen bei Iberia bedroht
Die Pilotengewerkschaft Sepla hingegen sieht bei Iberia rund 8000 Stellen bedroht. Die Piloten selbst sehen zudem mehrere Abkommen, welche beim Zusammenschluss von Iberia und British Airways geschlossen wurden, als verletzt an.
Iberia beziffert den Schaden, der durch die Streiks an jedem Tag im Jahr 2012 entsteht, derweil auf rund drei Millionen Euro. Eine Schlichtung war zuvor gescheitert. Nun drohen sich die Fronten zu verhärten. Sollten die Piloten am Freitag wie geplant streiken, dürfte dies den Konflikt abermals anheizen.
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Es bleibt daher abzuwarten, ob das Gericht den Streikenden Piloten oder dem Unternehmen recht gibt. In jedem Fall sind die Passagiere die Leidtragenden, denn diese müssen nun Flüge stornieren oder wegen des Iberia Streiks 2012 auf andere Gesellschaften umbuchen.
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1 Comment
Haben die Spanier nicht schon genug Probleme? Müssen jetzt die weltweit sowieso verwöhntne Piloten auch noch dne Tourismus nach Spanien kaputtmachen? Fliegen in zwei Wochen Freitag von FFM nach Mallorca. Wenn nicht mit Iberia, dann wird halt umgebucht und Storno eingeklagt.