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Waldbrände in Katalonien: Mindestens vier Tote und 24 Verletzte
In der spanischen Region Katalonien, nahe der französischen Grenze wüten die Waldbrände immer weiter.
Bislang starben in den Flammen oder an deren Folgen mindestens vier Menschen. 24 weitere Personen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, davon 15 schwer. Diese Zahlen teilte das katalanische Innenministerium am Montag der Presse mit.
Nach Angaben des Innenministers Felip Puig sind die derzeitigen Brände die schlimmsten in der Region seit 26 Jahren. Bislang sind Gebiete im Umfang von 13000 Hektar verbrannt. Am Montag erreichte der Rauch sogar die Region um Barcelona. Heftige Windböen fachten die Feuer zusätzlich an. Rund 150 Kinder aus Deutschland wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.
Zudem verließen noch andere Touristen die Region. Neben Katalonien gab es auch in Kroatien Waldbrände im Badeort Selce. Bezüglich der Ursachen der Feuer in Katalonien werden weggeworfene Zigarettenkippen aus Autofenstern vermutet.
Waldbrand in Katalonien: Feuer brach am Sontagmittag aus
Am Sonntag gegen 13 Uhr brach der Brand nahe der französischen Grenze, in der Nähe der Ortschaft La Jonquerea aus. Mindestens eine Autobahn und fünf Landstraßen wurden vorsorglich gesperrt.
4000 Haushalte hatten zeitweise keinen Strom, weil auch die Überlandleitungen ein Opfer der Flammen wurden.
Dem einhergehend müssen den rund 400 Feuerwehrleuten noch Kräfte aus Madrid, Valencia und Saragossa sowie Soldaten der Armee helfen. Auch Frankreich hat Hilfe nach Spanien geschickt.
Sardinien: Feuer offenbar wieder gelöscht worden
Derweil scheinen weite Teile Sardiniens wieder von den Flammen befreit zu sein. Wie ein sardinischer Hoteldirektor Reisechartsl mitteilt, seien die Flammen gelöscht und es gäbe keine Gefahr für Urlauber oder die örtliche Bevölkerung.
Die Flammen wüteten auf Sardinien rund um die Ortschaft San Teodoro. Neben Spanien und Italien gab es zuletzt auch in Portugal Waldbrände. Derweil sind große Teile der USA von der natürlichen Hitze ausgelaugt. Seit Mai hat es dort so gut wie nicht mehr geregnet.
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Nicht nur die Weizenpreise steigen um ein Vielfaches, sondern auch zahlreiche Regionen drohen Wasserknappheit zu erleiden. In Spanien, Griechenland, Portugal und Italien herrschte zuletzt ebenfalls eine ungewöhnliche Hitzeperiode.
Grafik: ap