Schlagwort: Ägypten Unruhen

  • Urlaub in Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt in Kraft

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt aktuell in Kraft, Urlaub und Reisen nach Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen – Auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten haben Selbstmordattentäter mindestens sieben Zivilisten und einen ägyptischer Soldaten getötet.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-urlaub-2014-aktuellBei insgesamt zwei Anschlägen starben ein Soldat und mindestens sieben weitere Personen. Außerdem ist ein Polizist im Zuge einer Bombenexplosion am Freitag verstorben. Für Ende Mai wurden in Ägypten Präsidentenwahlen angekündigt. Zuletzt verschärfte sich die Lage in dem Land, da die Behörden hart gegen die Muslimbrüder vorgingen.

    Mehrere Hundert Menschen wurden in einem Sammelverfahren zum Tode verurteilt. Auch wenn die Urteile wohl nie vollstreckt werden, symbolisiert es, wie sehr gespalten die Gesellschaft in Ägypten derzeit ist. Der Anschlag ereignete sich in El-Tur, einem Ort auf der Sinai-Halbinsel. Ziel waren Kontrollposten.

    Bereits im Februar waren Touristen das Ziel von Anschlägen

    Da erneut auch ein Bus angegriffen wurde, indem offenbar Touristen vermutet wurden, deutet sich an, worauf sich die Selbstmordattentäter zukünftig wohl spezialisieren wollen. So soll es offenbar Touristen unmöglich gemacht werden, sich in Ägypten sicher zu fühlen.

    Dadurch soll letztlich die ägyptische Wirtschaft so nachhaltig geschädigt werden, dass die Maßnahmen gegen die Muslimbrüder zurückgenommen werden. Ob es so kommen wird, darf allerdings bezweifelt werden.

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    Zu verhärtet ist die Ausgangslage. Auch wenn die Extremisten sich bei den jüngsten Anschlägen in erster Linie auf Polizei und Soldaten konzentriert haben, dürften zunehmend auch Touristen und Touristenhochburgen ins Visier genommen werden. Schon im Februar starben drei Südkoreaner bei einem Bombenanschlag, der auf einen Touristenbus auf der Sinai-Halbinsel verübt wurde.

    Partielle Reisewarnung: Auswärtiges Amt warnt vor Ägypten-Reisen

    Nicht zuletzt warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in die betroffenen Gebiete des Sinai in Ägypten. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, dürfte auch die Präsidentenwahl in den Sternen stehen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde der damalige Präsident Muhammad Mursi durch das Militär entmachtet. Die Übergangsregierung hatte im weiteren Verlauf die Muslimbrüder verboten.

    Dadurch wurde die Lunte für die nun ausufernden Gewaltakte gelegt. Letztlich wurde eine große Mehrheit der ägyptischen Bevölkerung für illegal erklärt. Allerdings waren auch die Muslimbrüder selbst im Begriff gegen ihre Gegner hart vorzugehen. Insofern trifft sie nun das, was sie der damaligen Mehrheit der Bevölkerung versucht haben, selbst zukommen zu lassen. Allerdings rechtfertigt es trotzdem nicht, dass auch bloße Sympathisanten der Muslimbrüder quasi zu Staatsfeinden erklärt werden, auch wenn diese selbst keinerlei Gewalt angewendet haben. Letztlich kann nur ein Dialog der verfeindeten Seiten die Gesellschaft wieder zusammenführen. Bislang sind aber weder die Muslimbrüder noch deren Gegner dazu bereit.
    Grafik: (c) cc/Adrian Maidment

  • Auswärtiges Amt Ägypten: Reisewarnung für Sharm el Sheikh

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung für Sinai und Sharm el Sheikh nach Anschlag – Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen, Anschlag gegen Touristen nur der Anfang einer Gewaltwelle? – Wie gefährlich ist aktuell ein Urlaub in Ägypten? Mit dem Anschlag auf der Sinai-Halbinsel hat die Gewalt in Ägypten einen neuen Höhepunkt gefunden.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-anschlag-2014-aktuellDort wurde ein Reisebus von einer Bombe in die Luft gesprengt. Bereits vor zehn Jahren hat ein Selbstmordattentäter im selben Ort 31 Touristen getötet. Darunter befanden sich zwölf Israelis.

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    Es folgte damals eine regelrechte Anschlagsserie, die im Jahr 2005 mit der Detonation von drei Bomben in dem Ort Scharm al Scheich ihren traurigen Höhepunkt fand. Damals wurden 88 Touristen getötet. Im Jahr 2006 wurde in Dahab der zunächst letzte große Anschlag verübt. Bei diesem starben 23 Feriengäste.

    Nun befürchten zahlreiche Reiseveranstalter eine erneute Welle der Gewalt im Bereich der Sinai-Halbinsel. In den vergangenen Wochen und Monaten richteten sich die Anschläge vor allem gegen Sicherheitskräfte.

    Ägypten: Auswärtige Amt spricht Reisewarnung aus

    Nun nehmen die Attentäter offenbar zunehmend auch Touristen ins Visier. Das Auswärtige Amt in Berlin hat zwischenzeitlich auch eine Reisewarnung für die Badeorte Taba und Sharm el Sheikh ausgesprochen.

    Bislang hat sich zwar offiziell noch keine Organisation zu dem Anschlag bekannt, Experten gehen jedoch davon aus, dass es sich um militante Islamisten handelt. Insbesondere die ägyptische Wirtschaft benötigt dringend ausländische Devisen.

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    Das ist wohl auch das offizielle Ziel der Attentäter, nämlich die örtliche Wirtschaft zu schädigen und damit das verhasste Regime zu stürzen. Experten vermuten zudem, dass immer mehr ehemalige Anhänger der Muslimbruderschaft in den Untergrund gehen.

    Ziel der Attentäter: Sturz des verhassten Regimes in Kairo

    Auch dies könnte eine zukünftige Quelle der Gewalt in Ägypten und der näheren Region darstellen. Ob Ägypten zur Ruhe kommt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, inwieweit die Anhänger des bisherigen ägyptischen Präsidenten Mursi bereit sind, auf die neue Regierung zu zugehen.

    Für Touristen indes ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicherer, Ägypten zu meiden. Ob das Auswärtige Amt auch für weitere Regionen eine Reisewarnung aussprechen wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, inwieweit sich derartige Anschläge in der nächsten Zeit wiederholen. Externe Information: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts Letztlich dürfte auch die Sicherheitslage in Ägyptens Hauptstadt Kairo ein Indikator für die Sicherheit von Reisenden in dem Land insgesamt darstellen.
    Grafik: (c) cc/ramyraoof ; □ Anzeige

  • Reisewarnung Ägypten: Hurghada und Marsa Alam abgeraten

    Reisewarnung-News für Ägypten: Auswärtiges Amt rät aktuell von Urlaub und Reisen nach Marsa Alam und Hurghada ab, TUI und Thomas Cook stornieren Reisen und bieten kostenlose Umbuchungen – Die Unruhen in Ägypten sorgen international zunehmend für Angst um die Stabilität im Nahen Osten.

    Reisewarnung-Aegypten-2013-Hurghada-Marsa Alam aktuell TUIMittlerweile haben Deutschland und Frankreich den ägyptischen Botschafter eingestellt. Bundesaußenminister Guido Westerwelle will durch diesen Schritt der ägyptischen Regierung klarmachen, dass das Blutvergießen beendet werden müsse.

    Während seines Besuchs in Tunesien sagte Westerwelle : “Es darf jetzt keine Spirale der Gewalt beginnen.“ Auch der französische Präsident Hollande bestellte den ägyptischen Botschafter ein.

    Aktuell wird seitens des Auswärtiges Amts nun auch von Reisen in die Urlaubs-Destinationen am Roten Meer um Hurghada, Marsa Alam und Sharm el-Sheikh abgeraten.

    Ägypten-Urlaub: TUI und Thomas Cook bieten kostenlose Umbuchungen

    Dem einhergehend bieten zahlreiche große Reiseveranstalter in Deutschland mittlerweile kostenlose Umbuchungen von bereits bezahlten Reisen ans Rote Meer an.

    Der Reiseveranstalter TUI offeriert innerhalb seiner Kulanz zunächst eine kostenlose Umbuchung, der zweitgrößte Veranstalter der Bundesrepublik, Thomas Cook, ebenfalls.

    Weiterführende Information: Hier über alle sicheren Reiseziele in Ägypten lesen!

    Und auch auf der Airline-Seite tut sich bereits etwas. Im Zuge der Reisewarnung für Ägypten vom Auswärtigen Amt hat die Ferienfluggesellschaft Condor ihre Flüge nach Ägypten eingestellt. Betroffen hiervon sind insbesondere die Zielflughäfen für die Badeorte Hurghada und Sharm el-Sheikh.

    Erdogan in seinen Aussagen unglaubwürdig

    Der türkische Ministerpräsident Erdogan fordert derweil eine Sitzung des Weltsicherheitsrates. Der türkische Ministerpräsident warf den ägyptischen Sicherheitskräften vor, gegenüber den Muslimbrüdern in Kairo ein regelrechtes Massaker verursacht zu haben.

    Fraglich bleibt beim türkischen Ministerpräsidenten jedoch, ob dieser ebenfalls eine Sitzung des Weltsicherheitsrates gefordert hätte, wenn die Muslimbrüder weiter an der Regierung gewesen wären und die ehemalige ägyptische Opposition von derartigen Ausschreitungen betroffen gewesen wäre?

    Erdogan selbst wird eine Nähe zu den Muslimbrüdern nachgesagt. Zudem geriet der türkische Ministerpräsident angesichts von Demonstrationen im eigenen Lande und dem Vorgehen türkischer Sicherheitskräfte vor wenigen Wochen selbst in die Kritik. Insofern dürfte zumindest die Kritik aus Reihen der türkischen Regierung eher der politischen Nähe zu den Muslimbrüdern, denn wirklich der eigentlichen Gewalt im Land geschuldet sein.

    Tourismusbranche verzeichnet deutlichen Rückgang von Ägypten-Reisenden

    Derweil geht das Interesse von Touristen für Reisen nach Ägypten zunehmend zurück. Das Touristikunternehmen TUI teilte mit, dass die Buchungen für die laufende Sommersaison weit unter dem Vorjahresniveau liegen würden.

    Auch teilte das ägyptische Gesundheitsministerium mit, dass bislang mindestens 525 Menschen im Zuge der gewaltsamen Räumung des Protestcamps der Muslimbrüder ums Leben gekommen seien. Die Muslimbrüder selbst sprachen von über 2000 Toten. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen! Da jede Seite für sich ein Interesse an unterschiedlich hohen Zahlen von Toten haben dürfte, wird die Wahrheit wohl in etwa in der Mitte zu suchen sein. Derweil haben die Muslimbrüder erneut zu Protesten gegenüber der Regierung aufgerufen. Ob langfristig ein Frieden in dem Land am Nil möglich ist, ohne die Muslimbrüder einzubinden, darf bezweifelt werden.
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  • Reisewarnung Ägypten: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab!

    Reisewarnung Ägypten: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab! – Die Auseinandersetzungen in Ägypten mit den einhergehenden, verschärften Protesten gegen Präsident Hosni Mubarak haben nach der Reisewarnung für Grosstädte wie Kairo das Auswärtige Amt nun dazu veranlasst, von Reisen in alle Gebiete Ägyptens abzuraten.

    Ägypten Unruhen GefahrHatte man sich vor ein paar Tagen noch darauf verständigt, lediglich die im Brennpunkt der Demonstrationen stehenden Städte Kairo, Suez und Alexandria ins Visier der Reisewarnung zu nehmen, so weitet sich diese nun laut Aussenminister Guido Westerwelle auch explizit auf die Urlaubsregionen am Roten Meer aus.

    Als Konsequenz daraus gilt somit zur Zeit die Ankündigung aus der Touristik (DRV), dass die grossen deutschen Reiseveranstalter mindestens bis zur Mitte des laufenden Monats keine Reisende mehr in die Urlaubsgebiete rund um Scharm el Sheikh, el Guana, Hurghada und Marsa Alam transportieren werden.

    Auswärtiges Amt: Ägypten-Reisewarnung polarisiert Urlauber

    Unterdessen scheint die Wahrnehmung der Lage der Ägypten-Urlauber vor Ort differenziert zu sein, nehmen doch Einige die mutmassliche Gefahrensituation in Kauf.

    Dem gegenüber treibt es auf der anderen Seite bereits Tausende zu den Flughäfen, um unverzüglich eine verfrühte Heimreise anzutreten. Da eine definitive Einschätzung zur Entwicklung der Lage in den nächsten Wochen nicht möglich ist, empfiehlt sich für Urlauber, welche eine Reise für Frühjahr/Sommer 2011 nach Ägypten ins Auge gefasst haben, die öffentliche Berichterstattung in den nächsten Tagen weiter genauestens zu verfolgen und sich bei den entsprechenden Reiseveranstaltern über etwaige Storno- sowie Umbuchungs-Bedingungen vorab zu informieren. Wenn Sie über Themen wie: Reisewarnung Ägypten: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab! stets informiert bleiben wollen: Newsfeed abonnieren oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bild: (c) mf

  • Unruhen in Ägypten: Gefahr für Reisen?

    Unruhen in Ägypten: Gefahr für Reisen?

    Unruhen in Ägypten: Gefahr für Reisen? – Die anhaltenden Unruhen in Ägypten rund um die Demonstrationen und Ausgangssperren in Grosstädten wie Kairo beschäftigen zur Zeit nicht nur die Politiker aller Länder, sind doch insbesondere auch zahlreiche Urlauber von den Ausschreitungen beunruhigt.

    Ägypten Unruhen GefahrDenn obgleich sich der Widerstand der Bevölkerung nicht gegen Reisende und Touristen in Ägypten richten mag, wird vom Auswärtigen Amt zur Zeit eindeutig von einem Aufenthalt in den Städten Kairo, Suez und Alexandria abgeraten.

    Etwas entspannter stellt sich laut offiziellen Bekundungen die Lage in den Urlaubsgebieten des roten Meeres wie Scharm el Sheikh, el Guana, Hurghada und Marsa Alam dar, werden doch hier keinerlei Zwischenfälle und Spannungen zwischen der Polizei und der Bevölkerung gemeldet. Des Weiteren berichten hier Tauchreisen Ägypten-Urlauber vor Ort, dass einem reibungslosen Ablauf des Aufenthaltes zur Zeit nichts im Wege stehe und eine Gefahr ob der weit entfernten Unruhen in Kairo nicht zu verspüren sei. Dennoch gilt nach wie vor die Empfehlung, die öffentliche Berichterstattung in den nächsten Tagen weiter genauestens zu verfolgen sowie von Reisen in die momentan von den Konflikten betroffenen Städte weitesgehend Abstand zu nehmen. Wenn Sie über Themen wie: Unruhen in Ägypten: Gefahr für Reisen? stets informiert bleiben wollen: Newsfeed abonnieren oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bild: (c) mf