Kategorie: Ägypten

  • EgyptAir Flug MS804: Terror-Anschlag als Ursache für Flugzeugabsturz

    EgyptAir Flug MS804: Terror-Anschlag als Ursache für Flugzeugabsturz

    Flugzeugabsturz von EgyptAir: Terroranschlag vermutlich als Ursache, Flug MS804 von Paris nach Kairo/Ägypten mit 69 Passagieren verschwunden – Die Nachricht über das Verschwinden eines Egyptair-Flugzeuges hat für Entsetzen gesorgt. Wie mittlerweile bekannt wurde, sind Absturz-Überreste des Airbus A320 vor der Insel Karpathos (Griechenland) gefunden worden.

    flugzeugabsturz-egyptair MS804 heute-aegypten-flugzeug absturzAuf einen genauen Grund will sich bis dato noch niemand festlegen, Experten gehen jedoch von einem feigen Bombenanschlag aus. Der Flug MS804 der Egyptair startete am späten Mittwochabend von Paris mit dem Ziel Kairo. An Bord der Maschine befanden sich 66 Personen.

    Die Fluglinie hat zudem bestätigt, dass der Kontakt kurz vor dem ägyptischen Luftraum abgebrochen ist. Den Mitteilungen zufolge, erfolgte die letzte Kontaktaufnahme nahe einer Athener Insel im Mittelmeer.

    EgyptAir: Flugzeugabsturz fordert mindestens 66 Todesopfer

    Der Flug verlief bis zum Verschwinden problemlos und es gab keine Anzeichen für ein technisches Problem oder gar einen Anschlag. Experten gaben jedoch relativ bald bekannt, dass ein plötzliches Verschwinden vom Luftraumradar sehr ungewöhnlich ist und es sich eventuell um einen Terroranschlag handeln könnte.

    Der Airbus A-320 ist um 2:29 MESZ vom Radar verschwunden und natürlich wurden sofort alle notwendigen festgelegten Schritte in einem solchen Fall eingeleitet.

    Aktuelle Hinweise: Urlaub in Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt in Kraft!

    Behörden und Militär wurden verständigt und Experten sowie die Luftraumüberwachung begann bereits kurze Zeit später mit der Ermittlung bzw. mit der Suche.

    Flugzeugabsturz MS 804: Bombenanschlag sehr wahrscheinlich

    Angeblich soll die Maschine noch ein Notsignal abgegeben haben, diese Meldung wurde jedoch von den Rettungskräften noch nicht bestätigt.

    Mittlerweile werden die Meldungen über einen Bombenangriff immer lauter und die Tatsache, dass ein Flugzeug vom Radar verschwindet, deutet ebenfalls auf einen Terrorangriff hin. In der Maschine waren insgesamt 56 Passagiere, drei Sicherheitspersonen und sieben Crew-Mitglieder. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen! Die Nationalitäten wurden ebenfalls bereits veröffentlicht. Der Großteil der Passagiere stammt aus Ägypten und zudem waren auch 15 Franzosen im Flugzeug. Deutsche sind laut ersten Informationen keine an Bord des Flugs MS804 gewesen. Die Ermittlungen laufen natürlich noch auf Hochtouren und bis zu dieser Stunde hat sich auch noch keine Terrormiliz zu einem Anschlag auf die Egyptair bekannt. Ägypten-Reisewarnung-aktuell-Facebook
    Grafik: (c) cc/ERIC SALARD ; □ Anzeige

  • Flugzeugabsturz in Ägypten: Auswärtiges Amt mit Teil-Reisewarnung

    Flugzeugabsturz in Ägypten 2015: Auch Russland spricht von Terroranschlag – aktuell keine Reisewarnung für Urlaub in Marsa Alam und Hurghada vom Auswärtigen Amt, Innenminister de Maizière denkt über verschärfte Reisewarnungen für Ägypten nach – Beim Flugzeugabsturz in Ägypten ist auf der Blackbox ein aus Ermittlerkreisen als verdächtig eingestuftes Geräusch zu hören.

    flugzeugabsturz-aegypten-2015-Auswärtiges Amt-reisewarnung-aktuellDiese wird seitens der Ermittler als mögliche Explosion gedeutet. Zwischenzeitlich spricht auch Russland von einem möglichen Terroranschlag. Wörtlich sagten russische Behörden, dass ein terroristischer Anschlag “wahrscheinlich“ sei.

    Der vor knapp einer Woche stattgefundene Absturz einer russischen Passagiermaschine über dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich forderte 224 Todesopfer. Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew sagte gegenüber der Zeitung “Rossijskaja Gaseta“ dass “ein terroristischer Anschlag zu den wahrscheinlichen Gründen zähle, warum das passiert ist“.

    Zwischenzeitlich stehen die Sicherheitsvorkehrungen an ägyptischen Flughäfen in der Kritik. Aus diesem Grunde flog eine Gruppe von russischen Sicherheitsexperten nach Ägypten, um dort mit den zuständigen ägyptischen Behörden über zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen zu sprechen.

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    Derweil erläuterte der Chef des Internationalen Ermittlerteams, Ayman al-Mokadem, dass auf der Blackbox ein verdächtiges Geräusch “in den letzten aufgenommenen Sekunden des Flugschreibers zu hören sei“. Rückschlüsse auf die mögliche Absturzursache seien hieraus nach Angaben des Ermittlers jedoch noch nicht zu ziehen.

    Geheimdienste sehen Hinweise auf Terroranschlag

    Die Trümmerteile des Flugzeugs verstreuten sich über einen Radius von rund 13 Kilometern. Dies deutet nach Ansicht von Experten auf ein Auseinanderbrechen des Flugzeugs bereits in der Luft hin.

    Aktuelle Hinweise: Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen!

    Die Maschine stürzte 23 Minuten nach dem Start vom Badeort Scharm el Scheich ab. Insgesamt arbeiten 58 Experten aus, Deutschland, Frankreich, Russland und Irland an der Aufklärung der Absturzursache. Zuletzt gaben auch internationale Hinweise von Geheimdiensten Anhaltspunkte für einen möglichen Terroranschlag.

    Angehörige trauern, Ägypten sieht Wirtschaft in Gefahr

    Die Terormiliz “Islamischer Staat“ hatte sich zuletzt zu einem derartigen Anschlag bekannt. Nach einem Bericht der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sieht auch die Bundesregierung den “Islamischen Staat“ als Verursacher für den Absturz in Ägypten.

    Russland hatte zuletzt am Freitag wegen möglicher Sicherheitsbedingungen sämtliche Flüge nach Ägypten gestoppt. Auch Großbritannien hatte Flüge nach Ägypten vorerst eingestellt und auch die Lufthansa fliegt zunächst nicht in das Land am Nil. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen! Insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht stellt dies eine Katastrophe für Ägypten dar. Lebt das Land doch hauptsächlich vom Tourismus. Für die betroffenen Angehörigen hingegen dürften weniger wirtschaftliche Auswirkungen als vielmehr der Verlust ihrer Liebsten im Fokus stehen. Ägypten-Reisewarnung-aktuell-Facebook
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  • Flugzeugabsturz in Ägypten: Aktuell Teil-Reisewarnung für Urlauber

    Flugzeugabsturz in Ägypten: Ursache des Absturzes von Airbus A-321 im Visier, aktuell keine Reisewarnung für Urlaub in Marsa Alam und Hurghada vom Auswärtigen Amt – Der Flugzeugabsturz der Fluglinie Metrojet Flug 9268 in der Nähe des ägyptischen Badeortes Scharm al-Scheich sorgt weiter für Rätselraten.

    flugzeugabsturz-aegypten-2015-flugzeug-reisewarnung-urlaubErste Reaktionen in der Touristik gab es bereits: Zahlreiche Fluggesellschaften fliegen bis auf Weiteres nicht mehr über den Sinai. Nach russischen Ermittlerkreisen ist das Flugzeug in der Luft zerbrochen.

    Als Ursache hierfür werden neben einem Terrorakt auch ein Treffer durch eine Rakete oder möglicherweise ein Feuer genannt. Auffällig ist jedoch, dass die Maschine erst im April und Mai dieses Jahres hinsichtlich der Flugtauglichkeit überprüft worden ist.
    Das Unternehmen, das im Chartergeschäft unter dem Namen Metrojet auftritt, heißt regulär Kolovia. Ein Sprecher des Unternehmens teilte mit, dass das Flugzeug zuletzt nicht mehr “flog, sondern regelrecht fiel“.

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    Ermittler nennen drei mögliche Ursachen für Absturz

    Russische Ermittler urteilen indes hinsichtlich des großen Verbreitungsgebietes, in dem die Trümmerteile des Airbus A3 121 gefunden wurden dahingehend, dass die Maschine bereits in der Luft zerbrochen sein muss.

    Als Ursache kommen nach Angaben der russischen Ermittler neben wetterbedingten Störungen auch eine Kollision mit einem anderen Flugkörper oder eine Bombenexplosion oder ein Treffer durch eine Rakete infrage.

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    Schließlich wird auch seitens der Ermittler ein Feuer an Bord als mögliche Ursache genannt. Rund eine Minute vor dem Absturz soll die Maschine rund 300 Stundenkilometer an Geschwindigkeit verloren haben und 1,5 Kilometer an Höhe. Trotz des offensichtlichen Kontrollverlustes haben die Piloten allerdings keinen Funkspruch abgesetzt. Die Maschine stürzte am Samstagmorgen kurz nach dem Start ab.

    Gegenargument für Absturzthese: Raumfähren Columbia und Challenger

    Gegen die These einer möglichen Bombenexplosion oder eines Treffers durch eine Rakete spricht ein Vergleich mit dem Space Shuttle Challenger, das knapp 73 Sekunden nach dem Start am 28. Januar 1986 explodierte. Hier war ein Dichtungsring dafür verantwortlich, dass der Treibstofftank und damit das gesamte Space Shuttle explodierte und auch hier waren die Trümmerteile breit verstreut.

    Auch die Raumfähre Columbia ist letztlich durch einen technischen Defekt auseinandergebrochen und abgestürzt. Auch wenn die bei den Raumfähren wirkenden Kräfte deutlich größer waren als bei einem Airbus A3 121, ist es dennoch möglich, dass ein Materialfehler eine ähnlich schwere Katastrophe auslösen kann. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen! Insofern sollten sich die russischen Ermittler hier nicht bereits im Vorwege auf eine mögliche Ursache festlegen. Kritiker vermuten bereits, dass eher politische Ursachen (Unfehlbarkeit der russischen Luftfahrt) gegen eine schnelle Aufklärung der Absturzursache sprechen. Ägypten-Reisewarnung-aktuell-Facebook
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  • Urlaub in Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt in Kraft

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt aktuell in Kraft, Urlaub und Reisen nach Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen – Auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten haben Selbstmordattentäter mindestens sieben Zivilisten und einen ägyptischer Soldaten getötet.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-urlaub-2014-aktuellBei insgesamt zwei Anschlägen starben ein Soldat und mindestens sieben weitere Personen. Außerdem ist ein Polizist im Zuge einer Bombenexplosion am Freitag verstorben. Für Ende Mai wurden in Ägypten Präsidentenwahlen angekündigt. Zuletzt verschärfte sich die Lage in dem Land, da die Behörden hart gegen die Muslimbrüder vorgingen.

    Mehrere Hundert Menschen wurden in einem Sammelverfahren zum Tode verurteilt. Auch wenn die Urteile wohl nie vollstreckt werden, symbolisiert es, wie sehr gespalten die Gesellschaft in Ägypten derzeit ist. Der Anschlag ereignete sich in El-Tur, einem Ort auf der Sinai-Halbinsel. Ziel waren Kontrollposten.

    Bereits im Februar waren Touristen das Ziel von Anschlägen

    Da erneut auch ein Bus angegriffen wurde, indem offenbar Touristen vermutet wurden, deutet sich an, worauf sich die Selbstmordattentäter zukünftig wohl spezialisieren wollen. So soll es offenbar Touristen unmöglich gemacht werden, sich in Ägypten sicher zu fühlen.

    Dadurch soll letztlich die ägyptische Wirtschaft so nachhaltig geschädigt werden, dass die Maßnahmen gegen die Muslimbrüder zurückgenommen werden. Ob es so kommen wird, darf allerdings bezweifelt werden.

    Zum Thema: Reisewarnung für die Türkei? Side und Antalya sind aktuell sicher!

    Zu verhärtet ist die Ausgangslage. Auch wenn die Extremisten sich bei den jüngsten Anschlägen in erster Linie auf Polizei und Soldaten konzentriert haben, dürften zunehmend auch Touristen und Touristenhochburgen ins Visier genommen werden. Schon im Februar starben drei Südkoreaner bei einem Bombenanschlag, der auf einen Touristenbus auf der Sinai-Halbinsel verübt wurde.

    Partielle Reisewarnung: Auswärtiges Amt warnt vor Ägypten-Reisen

    Nicht zuletzt warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in die betroffenen Gebiete des Sinai in Ägypten. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, dürfte auch die Präsidentenwahl in den Sternen stehen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde der damalige Präsident Muhammad Mursi durch das Militär entmachtet. Die Übergangsregierung hatte im weiteren Verlauf die Muslimbrüder verboten.

    Dadurch wurde die Lunte für die nun ausufernden Gewaltakte gelegt. Letztlich wurde eine große Mehrheit der ägyptischen Bevölkerung für illegal erklärt. Allerdings waren auch die Muslimbrüder selbst im Begriff gegen ihre Gegner hart vorzugehen. Insofern trifft sie nun das, was sie der damaligen Mehrheit der Bevölkerung versucht haben, selbst zukommen zu lassen. Allerdings rechtfertigt es trotzdem nicht, dass auch bloße Sympathisanten der Muslimbrüder quasi zu Staatsfeinden erklärt werden, auch wenn diese selbst keinerlei Gewalt angewendet haben. Letztlich kann nur ein Dialog der verfeindeten Seiten die Gesellschaft wieder zusammenführen. Bislang sind aber weder die Muslimbrüder noch deren Gegner dazu bereit.
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  • Auswärtiges Amt Ägypten: Reisewarnung für Sharm el Sheikh

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung für Sinai und Sharm el Sheikh nach Anschlag – Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen, Anschlag gegen Touristen nur der Anfang einer Gewaltwelle? – Wie gefährlich ist aktuell ein Urlaub in Ägypten? Mit dem Anschlag auf der Sinai-Halbinsel hat die Gewalt in Ägypten einen neuen Höhepunkt gefunden.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-anschlag-2014-aktuellDort wurde ein Reisebus von einer Bombe in die Luft gesprengt. Bereits vor zehn Jahren hat ein Selbstmordattentäter im selben Ort 31 Touristen getötet. Darunter befanden sich zwölf Israelis.

    Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen!

    Es folgte damals eine regelrechte Anschlagsserie, die im Jahr 2005 mit der Detonation von drei Bomben in dem Ort Scharm al Scheich ihren traurigen Höhepunkt fand. Damals wurden 88 Touristen getötet. Im Jahr 2006 wurde in Dahab der zunächst letzte große Anschlag verübt. Bei diesem starben 23 Feriengäste.

    Nun befürchten zahlreiche Reiseveranstalter eine erneute Welle der Gewalt im Bereich der Sinai-Halbinsel. In den vergangenen Wochen und Monaten richteten sich die Anschläge vor allem gegen Sicherheitskräfte.

    Ägypten: Auswärtige Amt spricht Reisewarnung aus

    Nun nehmen die Attentäter offenbar zunehmend auch Touristen ins Visier. Das Auswärtige Amt in Berlin hat zwischenzeitlich auch eine Reisewarnung für die Badeorte Taba und Sharm el Sheikh ausgesprochen.

    Bislang hat sich zwar offiziell noch keine Organisation zu dem Anschlag bekannt, Experten gehen jedoch davon aus, dass es sich um militante Islamisten handelt. Insbesondere die ägyptische Wirtschaft benötigt dringend ausländische Devisen.

    Weiterlesen: Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen

    Das ist wohl auch das offizielle Ziel der Attentäter, nämlich die örtliche Wirtschaft zu schädigen und damit das verhasste Regime zu stürzen. Experten vermuten zudem, dass immer mehr ehemalige Anhänger der Muslimbruderschaft in den Untergrund gehen.

    Ziel der Attentäter: Sturz des verhassten Regimes in Kairo

    Auch dies könnte eine zukünftige Quelle der Gewalt in Ägypten und der näheren Region darstellen. Ob Ägypten zur Ruhe kommt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, inwieweit die Anhänger des bisherigen ägyptischen Präsidenten Mursi bereit sind, auf die neue Regierung zu zugehen.

    Für Touristen indes ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicherer, Ägypten zu meiden. Ob das Auswärtige Amt auch für weitere Regionen eine Reisewarnung aussprechen wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, inwieweit sich derartige Anschläge in der nächsten Zeit wiederholen. Externe Information: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts Letztlich dürfte auch die Sicherheitslage in Ägyptens Hauptstadt Kairo ein Indikator für die Sicherheit von Reisenden in dem Land insgesamt darstellen.
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  • Reisewarnung Ägypten: Klaus Brähmig warnt vor Anschlägen

    Ägypten aktuell: Brähmig warnt vor Anschlägen, Auswärtiges Amt nur mit partieller Reisewarnung für Ägypten – Der Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag, Klaus Brähmig (CDU), rät derzeit von Reisen nach Ägypten ab.

    Auswaertiges Amt Aegypten-Reisewarnung-2013 aktuellDies ist angesichts der in dem Land herrschenden Unruhen eigentlich keine Besonderheit. Das Auswärtige Amt weitete indes seine partielle Reisewarnung für Ägypten 2013 aus und rät nun auch von Nil-Kreuzfahrten ab.

    Zwar wird in den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes für Ägypten aktuell davon gesprochen, Touristenzentren wie Assuan und Luxor „dringend“ zu meiden, so sind die Touristengebiete am Roten Meer rund um Sharm el Sheikh, Hurghada und Marsa Alam jedoch weiterhin sicher.

    Reisewarnung Ägypten: Bereits nach Revolution blieben Touristen fern

    Im Zuge der Unruhen nach der Revolution im Jahr 2011 blieben ob der seinerzeit verschärften Reisewarnung für Ägypten bereits zahlreiche Touristen weg.

    Nach dem Sturz des aktuellen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi dürften noch mehr Touristen dem Land fernbleiben.

    Ägypten bemüht sich auf der Internationalen Tourismusbörse um Vertrauen zu werben. Wer sich jedoch die aktuellen Bilder in Kairo und Alexandria ansieht, der dürfte eher Angst verspüren, als den Drang Ägypten wegen seiner historischen Schätze oder seiner kulturellen Vielfalt aufzusuchen.

    Christen unter Muslimbrüdern teilweise verfolgt

    In diesem Zusammenhang ist auch die Aussage des Vorsitzenden des Tourismusausschusses im Bundestag, Klaus Brähmig (CDU), zu sehen.

    Zum Thema: Reisewarnung für die Türkei? Side und Antalya sind aktuell sicher!

    Insbesondere die Tatsache, dass unter den Muslimbrüdern die Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ägypten drangsaliert wurden und Christen zum Teil verfolgt wurden, dürfte aus Sicht des CDU-Politikers diese Sichtweise rechtfertigen.

    Ägypten: Gehen Muslimbrüder in den Untergrund?

    Auch wenn die Muslimbrüder nun von der Macht verdrängt sind, erwarten zahlreiche Experten, dass viele der Muslimbrüder in den Untergrund gehen könnten. Insofern könnte eine ähnliche Situation die Folge sein, wie es in Algerien der Fall war. Der CDU-Politiker wirbt stattdessen für Länder wie Tunesien, Marokko und Jordanien.

    Weiterführende Information: Hier über alle sicheren Reiseziele in Ägypten lesen

    Das Auswärtige Amt indes warnt nicht generell vor Reisen nach Ägypten, wohl aber sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Das Auswärtige Amt gibt aber generell keine Reisewarnung für die Tourismusgebiete am Roten Meer um Sharm el Sheikh, Hurghada und Marsa Alam, zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt. Damit unterscheidet sich das Auswärtige Amt von dem CDU-Politiker.

    Meinungen aus der Reisebranche: „Brähmig und kein Ende“

    In einer aktuellen Reiseradio-Sendung des anerkannten Fachjournalisten Jürgen Drensek wird Brähmigs „Reisewarnung“ für Ägypten jedoch als die eines „Heckenschützen aus Berufung“ bezeichnet.

    Und bei genauer Betrachtung lässt sich der Argumentation des VDRJ-Ehrenvorsitzen Drensek durchaus folgen, ist der "gelernte Elektromeister" Brähmig (CDU) doch in der Vergangenheit schon des Öfteren durch wenig fundierte Aussagen über touristische Zielgebiete, wie beispielsweise die Malediven, aufgefallen. Ebenfalls Kritik kommt von Seiten des Rewe Touristik-Chefs Sören Hartmann, welcher Brähmig im Interview als "arg populistisch" bezeichnet. Anschläge auf Touristen werde es laut Hartmann in Ägypten nicht geben.
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