Flugzeugabsturz in Ägypten: Ursache des Absturzes von Airbus A-321 im Visier, aktuell keine Reisewarnung für Urlaub in Marsa Alam und Hurghada vom Auswärtigen Amt – Der Flugzeugabsturz der Fluglinie Metrojet Flug 9268 in der Nähe des ägyptischen Badeortes Scharm al-Scheich sorgt weiter für Rätselraten.
Erste Reaktionen in der Touristik gab es bereits: Zahlreiche Fluggesellschaften fliegen bis auf Weiteres nicht mehr über den Sinai. Nach russischen Ermittlerkreisen ist das Flugzeug in der Luft zerbrochen.
Als Ursache hierfür werden neben einem Terrorakt auch ein Treffer durch eine Rakete oder möglicherweise ein Feuer genannt. Auffällig ist jedoch, dass die Maschine erst im April und Mai dieses Jahres hinsichtlich der Flugtauglichkeit überprüft worden ist.
Das Unternehmen, das im Chartergeschäft unter dem Namen Metrojet auftritt, heißt regulär Kolovia. Ein Sprecher des Unternehmens teilte mit, dass das Flugzeug zuletzt nicht mehr “flog, sondern regelrecht fiel“.
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Ermittler nennen drei mögliche Ursachen für Absturz
Russische Ermittler urteilen indes hinsichtlich des großen Verbreitungsgebietes, in dem die Trümmerteile des Airbus A3 121 gefunden wurden dahingehend, dass die Maschine bereits in der Luft zerbrochen sein muss.
Als Ursache kommen nach Angaben der russischen Ermittler neben wetterbedingten Störungen auch eine Kollision mit einem anderen Flugkörper oder eine Bombenexplosion oder ein Treffer durch eine Rakete infrage.
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Schließlich wird auch seitens der Ermittler ein Feuer an Bord als mögliche Ursache genannt. Rund eine Minute vor dem Absturz soll die Maschine rund 300 Stundenkilometer an Geschwindigkeit verloren haben und 1,5 Kilometer an Höhe. Trotz des offensichtlichen Kontrollverlustes haben die Piloten allerdings keinen Funkspruch abgesetzt. Die Maschine stürzte am Samstagmorgen kurz nach dem Start ab.
Gegenargument für Absturzthese: Raumfähren Columbia und Challenger
Gegen die These einer möglichen Bombenexplosion oder eines Treffers durch eine Rakete spricht ein Vergleich mit dem Space Shuttle Challenger, das knapp 73 Sekunden nach dem Start am 28. Januar 1986 explodierte. Hier war ein Dichtungsring dafür verantwortlich, dass der Treibstofftank und damit das gesamte Space Shuttle explodierte und auch hier waren die Trümmerteile breit verstreut.
Auch die Raumfähre Columbia ist letztlich durch einen technischen Defekt auseinandergebrochen und abgestürzt. Auch wenn die bei den Raumfähren wirkenden Kräfte deutlich größer waren als bei einem Airbus A3 121, ist es dennoch möglich, dass ein Materialfehler eine ähnlich schwere Katastrophe auslösen kann. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen!

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