Berlin Marathon 2025: Auf dieser Strecke gibt es Sperrungen

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Der BMW Berlin-Marathon 2025, eines der größten Lauf-Events der Welt. Neben sportliche Höchstleistungen auf der Marathon-Strecke am Wochenende des 20. und 21. September 2025 kommt es jedoch auch zu massiven Verkehrseinschränkungen für die Hauptstadt. Bereits im Vorfeld beginnen die umfangreichen Sperrungen, die sich über weite Teile des Stadtgebiets erstrecken und den Verkehr in Berlin nachhaltig beeinflussen werden.

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Frühe Vorbereitungen führen zu ersten Behinderungen

Bereits seit dem 13. September ist die Straße des 17. Juni zwischen dem Brandenburger Tor und der Yitzhak-Rabin-Straße vollständig gesperrt.

Diese Maßnahme dient der Vorbereitung des Zielbereichs und bleibt bis zum 24. September bestehen.

Ab Mittwoch, dem 17. September, wurde die Sperrung auf den Abschnitt bis zum Großen Stern ausgeweitet und umfasst nun auch die Yitzhak-Rabin-Straße. Diese Einschränkungen werden voraussichtlich bis zum 23. September gegen 18 Uhr andauern.

Weitreichende Sperrungen im Regierungsviertel

Von Donnerstagabend, 18. September, bis Montagmorgen, 22. September, kommen weitere massive Einschränkungen hinzu. Die Ebertstraße, die John-Foster-Dulles-Allee, die Scheidemannstraße, ein Teil der Dorotheenstraße sowie das gesamte Regierungsviertel sind für den Verkehr nicht mehr zugänglich. Diese langfristigen Sperrungen sind notwendig, um die umfangreiche Infrastruktur für das Sportereignis aufbauen zu können.
Marathon-Wochenende bringt temporäre Vollsprengungen

Am Samstag, dem 20. September, beginnen die spezifischen Sperrungen für die Veranstaltungen des Marathon-Wochenendes. Ab 5 Uhr wird die Potsdamer Straße zwischen Potsdamer Platz und Reichpietschufer gesperrt. Ab 7 Uhr folgt Unter den Linden zwischen Pariser Platz und Friedrichstraße. Ab etwa 8 Uhr werden die ersten Sperrungen für den R5K-Lauf und den Mini-Marathon eingerichtet. Die größte Beeinträchtigung an diesem Tag bringt der Inlineskating-Marathon ab circa 11:15 Uhr mit sich.

Dabei werden zahlreiche Straßen entlang der Skaterstrecke gesperrt, darunter die Straße des 17. Juni, der Große Stern, der Ernst-Reuter-Platz, die Otto-Suhr-Allee, die Hofjägerallee, das Reichpietschufer, die Potsdamer Straße, die Leipziger Straße, die Jerusalemer Straße, die Markgrafenstraße, die Französische Straße, die Glinkastraße und Unter den Linden. Diese Sperrungen sollen bis etwa 16:10 Uhr aufgehoben werden.

Sonntag: Marathon-Hauptlauf mit flächendeckenden Sperrungen

Der Sonntag, 21. September, bringt die umfangreichsten Verkehrseinschränkungen mit sich. Ab 5 Uhr ist die Altonaer Straße bis circa 11:30 Uhr gesperrt.

Ab 6 Uhr wird Unter den Linden zwischen Pariser Platz und Friedrichstraße für den Verkehr gesperrt und bleibt bis etwa 19 Uhr unpassierbar. Die vollständige Marathonstrecke wird ab circa 7:30 Uhr gesperrt, wobei die Dauer der Sperrungen je nach Abschnitt variiert. In Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sind die Straßen von 7:45 bis 17:30 Uhr gesperrt.

In Friedrichshain-Kreuzberg gelten die Einschränkungen von 8 bis 14 Uhr und in Tempelhof-Schöneberg von 8:15 bis 16:30 Uhr. Besonders in Tiergarten und Mitte bleiben die Straßen der Marathonstrecke fast durchgehend bis zum Veranstungsende gesperrt.

Alternative Routen und Querungsmöglichkeiten

Für Autofahrer stehen begrenzte Querungsmöglichkeiten zur Verfügung. Am Samstag kann die Strecke durch den Tiergartentunnel gequert werden. Am Sonntag besteht im Westen Berlins die Möglichkeit, über die A100 (Stadtring) zu queren, allerdings sind die Anschlussstellen Hohenzollerndamm und Innsbrucker Platz gesperrt. In Mitte und Tiergarten können der Tunnel Alexanderplatz und der Tiergartentunnel genutzt werden, die während der gesamten Veranstaltungszeit geöffnet bleiben.

Fußgänger und Radfahrer können die U-Bahn-Unterführungen entlang der Strecke nutzen, um auf die andere Seite zu gelangen. Besonders geeignet sind der Kurfürstendamm Ecke Tauentzienstraße, der Wittenbergplatz, der Potsdamer Platz, die Leipziger Straße Ecke Friedrichstraße und die Französische Straße Ecke Friedrichstraße.

Die Verkehrsinformationszentrale empfiehlt dringend, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen und das Auto möglichst stehen zu lassen. Etwa 40 Straßenbahn- und Buslinien sind von Umleitungen und Unterbrechungen betroffen, während U-Bahn und S-Bahn die beste Alternative darstellen. Die Straßensperrungen werden nach dem Ende der Veranstaltung schrittweise aufgehoben, wobei die Straße des 17. Juni erst in der Folgewoche wieder vollständig freigegeben wird.

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