Schwere Unwetter in Italien, Kroatien und Griechenland heute: Aktuell Überschwemmungen

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An den Küsten Italiens, Kroatiens und Griechenlands führen aktuell schwere Unwetter zu erheblichen Schäden. Die heftigen Sommergewitter heute mit Starkregen und Sturzfluten trafen beliebte Urlaubsregionen und führten zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Meteorologen führen die Heftigkeit dieser Unwetter unter anderem auf die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen zurück. +++ Weiterlesen: Schwere Unwetter in Italien heute: Aktuelle Überschwemmungen und Hochwasser

Die Wärme liefert den Tiefdruckgebieten große Energiemengen, die sich in intensiven Gewittern und extremen Regenfällen entladen. Mit fortschreitendem Herbst ist aufgrund der anhaltend warmen Meerestemperaturen mit weiteren schweren Unwettern zu rechnen.

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Schwere Unwetter in Italien: Tragödie in den nördlichen Regionen

In Italien waren die nördlichen Regionen Piemont und Lombardei sowie die Insel Ischia im Golf von Neapel von den Unwettern betroffen.

In Mailand trat der Fluss Seveso vorübergehend über die Ufer, während die Region um den Comer See besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Aufräumarbeiten waren im vollen Gange, nachdem sich die Unwetterfront nach Osten abgezogen hatte.

Im Piemont wurde eine deutsche Urlauberin tot aufgefunden. Die 64-Jährige war auf einem Campingplatz nahe der Gemeinde Spigno Monferrato von einer Flutwelle überrascht und mitgerissen worden.

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Überschwemmungen in Kroatien: Extreme Niederschläge in Dalmatien

In Kroatien wurde für einige Regionen, darunter beliebte Urlaubsziele wie Split und Dubrovnik, die höchste Warnstufe ausgegeben.

Ein besonders gefährliches Wetterphänomen, ein sogenannter Niederschlagszug, sorgte dafür, dass sich die Gewitter immer wieder über denselben Gebieten entluden und extreme Regenmengen brachten.

In der Region Dalmatien wurden enorme Niederschlagsmengen registriert. Die Wassermassen führten zu Sturzfluten und Überschwemmungen, insbesondere in den Orten Tribunj und Vodice. Straßen wurden überflutet, öffentliche Plätze und Feldwege zerstört.

Griechenland mit schwerem Unwetter: Inseln in der Ägäis betroffen

In Griechenland waren die Ionischen Inseln, die Region West Sterea und die Westpeloponnes von den Unwettern betroffen.

Extreme Regenmengen lösten lebensgefährliche Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Die Unwetter führten auf mehreren Inseln in der Ägäis, darunter Mykonos, Paros und Chios, zu erheblichen Überflutungen.

Die Behörden reagierten, indem sie vorübergehend ein Fahrverbot verhängten und die Schulen schlossen. Auf der Insel Paros mussten Rettungskräfte zwei Menschen aus ihrem von Wassermassen eingeschlossenen Auto befreien.

Unwetter in Italien, Kroatien und Griechenland: Klimatische Zusammenhänge und Ausblick

Meteorologen führen die Heftigkeit dieser Unwetter unter anderem auf die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen zurück. Die Wärme liefert den Tiefdruckgebieten große Energiemengen, die sich in intensiven Gewittern und extremen Regenfällen entladen. Mit fortschreitendem Herbst ist aufgrund der anhaltend warmen Meerestemperaturen mit weiteren schweren Unwettern zu rechnen. Die betroffenen Regionen stehen vor der Aufgabe, die Infrastruktur zu reparieren und sich auf mögliche weitere Wetterextreme vorzubereiten. Die langfristigen Auswirkungen auf den Tourismus sind noch nicht abzusehen, doch die aktuellen Schäden beeinträchtigen bereits jetzt die Urlaubsregionen.

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Bsp. Grafik: Schwere Unwetter in Italien, Kroatien und Griechenland heute: Aktuell Überschwemmungen (c) cc/BüniD

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