Nach den schweren Erdbeben in Italien und in der Türkei hat aktuell im Juni 2012 die Erde erneut gleich in mehreren Regionen gebebt.
Im Südwesten Chinas kamen mindestens vier Menschen ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. Die Angaben beruhen auf Erkenntnissen, die die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mitgeteilt hatte. Wie das US-amerikanische Institut Geological Survey (USGS) mitteilte, ereignete sich das Erdbeben zwischen den Grenzen der Provinzen Sichuan und Yunnan.
Es erreichte eine Stärke von 5,5 auf der Richterskala. Die chinesischen Behörden gaben die Stärke sogar mit 5,7 an. Auch in Indonesien bebte die Erde. In der Region um Aceh wurde ein Beben der Stärke 5,7 registriert.
Beben in vielen Teilen der Erde registriert
Auch in Russland kam es zu einem heftigen Erdbeben. Es erreichte eine Stärke von 6,6. In Europa bebte die Erde erneut in Griechenland.
In Athen gab es ein leichtes Erdbeben. Das Beben erreichte dabei eine Stärke von 4,8.In China indes kam es bereits im letzten Jahr zu einem heftigen Erdbeben.
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Vielfach können die Helfer in ländliche Regionen kaum durchdringen, weil Erdrutsche und häufig begleitende andere Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen sowie Trümmerberge das Durchkommen erschweren.
Erdbeben im Jahr 2012: Beginnt sich das Erdmagnetfeld umzupolen?
Die aktuellen Erdbeben vom Wochenende bezeugen indes, dass die Erde geologisch zurzeit sehr aktiv ist. Britische Geologen vermuteten bereits im letzten Jahr den Beginn einer Umkehr des Erdmagnetfeldes.
Festgemacht wurde dies an einer Abnahme des Magnetfeldes in bestimmten Regionen der Erde und einer Zunahme an anderen Orten der Erde.
Da derzeit niemand weiß, wie eine Polumkehr genau funktioniert, könnten die Erdbeben Indizien für einen derartigen Vorgang sein. Sie könnten aber auch nur Zufall sein, was die statistische Häufigkeit in so kurzer Zeit betrifft. Weiterlesen: Erdbeben Türkei 2012: 60 Verletzte, auch Griechenland betroffen Geologen versuchen nun in mehrere Richtungen gehend zu erforschen, was der Grund für die derzeit sehr aktiven geologischen Prozesse weltweit sein könnte. Bis dahin gilt es, für die betroffenen Länder mit den Beben zu leben. Trotz aller technologischen Errungenschaften ist die Kraft der Natur größer als jede Technik, die Erdbeben bezeugen dies in erschreckender Art und Weise.
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