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Erdbeben Iran 2013: Aktuell Grenzregion zu Pakistan betroffen
Erdbeben im Iran 2013: In der Grenzregion zwischen Iran und Pakistan hat aktuell ein starkes Erdbeben der Stärke 7,8 die Erde erschüttert.
Die Auswirkungen waren bis in die Hauptstadt Indiens, Neu Delhi zu spüren. Wie der geologische Dienst der USA (USGS) mitteilt, hatte das Beben eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala. Ein derart starkes Beben würde es nur wenige Male im Jahr geben, so der Geologische Dienst.
Ein Vertreter der Regierung des Iran teilt mit, das es das stärkste Erdbeben im Lande seit 40 Jahren gewesen sei. Weil das Erdbeben jedoch in relativ tiefen Erdschichten auftrat, wurden die Erschütterung an der Oberfläche abgedämpft.
Die USGS lokalisierte das Beben zunächst in einer Tiefe von 15 Kilometern, korrigierte dann die Entscheidung und teilte mit, dass das Erdbeben in einer Tiefe von 83 Kilometern auftrat. Das Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) lokalisiert hingegen das Erdbeben in einer Tiefe von 89 Kilometern.
Iran: Notstand in den Regionen Sistan und Baluchistan erklärt
Besonders die iranische Regionen Sistan und Baluchistan wurden hart von dem Erdbeben getroffen. In den Regionen gab es jedoch keine Todesopfer.
Über 20 Dörfer in den Regionen wurden zum Teil stark zerstört. Dies teilte die Nachrichtenagentur Fars mit. Der iranische Rote Halbmond schickte 20 Rettungsmannschaften in das betroffene Gebiet.
Der Gouverneur der Region erklärte zudem den Notstand. Das Epizentrum des Bebens befand sich in einem fast nicht bewohnten Wüstengebiet, etwa 90 Kilometer von der iranischen Kleinstadt Khash, in der Nähe der Grenze zu Pakistan.
Erdbeben: Besonders starke Schäden in Pakistan
Im Nachbarland Pakistan kamen nach Angaben der Behörden mindestens 34 Menschen ums Leben. Wie das pakistanische Staatsfernsehen mitteilte, sind in dem Grenzort Maskail zahlreiche Häuser zusammengestürzt.
Die Häuser sind nahezu alle aus Lehm gebaut. Behördensprecher hegen die Befürchtung, dass zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilt, ist in der ebenfalls in der Region gelegenen Stadt Sarava nur von geringen Schäden die Rede. 27 Menschen seien verletzt worden, so der Präfekt der Stadt.
Staatliche Medien berichten jedoch davon, dass zahlreiche Telefon- und Stromverbindungen in der Region unterbrochen wurden. Das in der Nähe befindliche Atomkraftwerk Bushehr wurde nach offiziellen Angaben nicht beschädigt.
Grafik: (c) cc/Globovision