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Unwetter Japan: Überschwemmungen sorgen aktuell für Chaos
Ob Erdbeben, Stürme, Unwetter oder Überschwemmungen, Japan wird seit der Katastrophe von Fukushima nun aktuell im Jahr 2012 nahezu unaufhörlich von weiteren Umweltkatastrophen heimgesucht.
Aktuell sorgen Überschwemmungen als Folge von tagelangen Starkregen für Chaos und Leid. Auf der südlichen japanischen Hauptinsel Kyushu sorgten Überschwemmungen und Erdrutsche für zum Teil chaotische Zustände.
Tausende Menschen sind durch das Unwetter in Japan von der Zivilisation abgeschnitten. Mindestens 26 Todesopfer sind bisher bekannt, weitere werden noch in den Trümmern der zahlreichen von Erdrutschen zugedeckten Häuser oder in den Fluten vermutet.
Überschwemmungen in Japan: Regen unterspült zahlreiche Straßen
Meteorologen sprechen derweil von einem Rekordregen. Der Regen unterspült zunehmend die Straßen des Landes, sorgt für Hangrutschungen und für ein Überlaufen der Flüsse. Mittlerweile gelten bereits 5000 Menschen als von der Zivilisation abgeschnitten. Acht Menschen werden aktuell noch vermisst. Bereits am Samstag wurden rund 400000 Einwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Eingeschlossene werden mit Helikoptern aus der Luft versorgt
Die eingeschlossenen Menschen werden derweil aus der Luft von Helikoptern mit Nahrungsmitteln versorgt. Derweil versuchen Rettungskräfte, die Straßen zunehmend von umgefallenen Bäumen und Geröll zu befreien. Am schlimmsten ist die Gegend um den Vulkan Aso betroffen.
Allein in dieser Region starben 18 Menschen, viele werden noch vermisst. Derweil warnt die japanische Wetterbehörde vor weiteren Überschwemmungen und Erdrutschen im Norden der Hauptinsel. Allein am Freitag wurden rund elf Zentimeter Niederschlag in einer Stunde gemessen.
Es drängt sich der Eindruck auf als wolle eine höhere Macht mit den furchtbaren Katastrophen die Politiker dieser Welt an die Beschlüsse von Kyoto erinnern und gleichzeitig auf die Folgen einer Nichtbeachtung hinweisen.
Kyoto: Begriffsstutzigen Politikern den Ernst der Lage begreiflich machen
Übrigens wurde auch Kyoto direkt von Unwetter und starken Regenfällen betroffen. In den letzten Monaten ist weltweit verstärkt eine Zunahme von Wetterextremen, zu verzeichnen. Ob dies bereits dem Klimawandel geschuldet ist oder zu den statistischen Normalabweichungen gehört, wird derweil unter Wissenschaftlern zum Teil heftig diskutiert.
Fest steht jedoch, dass die klimabedingten Wetterextreme zunehmen. Dies ist nach Ansicht vieler Wissenschaftler erst der Anfang. Einige Ökonomen empfehlen allein schon aus diesem Grunde lange keine Rückversicherer-Aktien mehr.
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Derweil haben die meisten Wissenschaftler ganz andere Sorgen, nämlich wie man teilweise begriffsstutzigen und verbohrten Politikern, besonders solchen in den USA, China und Indien beibringt, dass es für das Weltklima mittlerweile eine Minute vor zwölf ist.