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Thailand Reisen: Ölteppich bedroht aktuell Koh Samet
Reise-News für Thailand aktuell: Ölteppich bedroht Ferieninsel – Ein riesengroßer Ölteppich bedroht die thailändische Urlauber-Insel Koh Samet.
Obwohl zwischenzeitlich das Öl-Leck in der Pipeline gestoppt wurde, sind zahlreiche Abschnitte des Sandstrandes durch Öl verschmutzt. Derweil fordert die Umweltschutzorganisation Greenpeace sämtliche Ölbohrungen im Golf von Thailand auszusetzen.
Im Kampf gegen das Öl hat die thailändische Regierung Soldaten der Marine abgestellt, bei der Säuberung der Strände zu helfen. Zudem helfen zahlreiche Einwohner der Region, die Strände von dem Ölfilm zu befreien.
Staatlicher Ölkonzern PPT hat Verantwortung für Unglück übernommen
In der Nacht zu Montag flossen rund 50000 Liter Öl in das Meer vor der Ferieninsel Ko Samet. Das Rohöl stammt aus einer Pipeline, die zu einer Raffinerie des staatlichen thailändischen Ölkonzerns PPT gehört.
PPT hat zwischenzeitlich die Verantwortung für die Verschmutzung des Meeres übernommen. Zwischenzeitlich wurden auch Schwimmbarrieren ausgelegt, um das Öl von der Küste der Ferieninsel im Golf von Thailand fernzuhalten.
Mitten in der Feriensaison sind jedoch bereits jetzt hunderte Meter der Strände von Ko Samet mit dem Öl verschmutzt. Wie der stellvertretende Leiter der thailändischen Nationalparkbehörde Theerapat Prayoonsith mitteilt, sei der Ölteppich noch nicht vollständig unter Kontrolle gebracht worden. So würde der Ölteppich sich auf drei Bereiche der Ferieninsel konzentrieren.
Chemikalien werden vom Flugzeug aus in das Meer eingebracht
Ein Bereich befindet sich demnach im Norden der Insel, der zweite Bereich liegt demnach direkt vor dem Strand Ao Prao und der dritte Bereich würde derzeit von den Behörden lediglich beobachtet.
Unter anderem setzt die Regierung auch Flugzeuge ein, die Öl eindämmende Chemikalien versprühen. Ob hierdurch jedoch der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird, sei dahingestellt.
Greenpeace kritisiert Ölförderungen im Golf von Thailand
Denn derzeit ist nicht absehbar, wie sich die eingebrachten Chemikalien auf das Ökosystemen des Meeres auswirken.
Derweil kritisiert Greenpeace die Ölbohrungen im Golf von Thailand. Die Umweltschutzorganisation fordert einen sofortigen Stopp der Ölförderung. Die Ferieninsel Ko Samet befindet sich rund 150 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt Bangkok entfernt.
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Insbesondere bei Wochenendurlaubern aus der Hauptstadt ist die kleine Ferieninsel sehr beliebt. Aber auch bei zahlreichen ausländischen Touristen erfreut sich die kleine Insel einer großen Beliebtheit.
Grafik: (c) cc/iamagenious