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Lufthansa Streik: Verspätungen in Frankfurt, München und Berlin
Lufthansa Streik sorgt abermals für Verspätungen und Flugausfälle: Seit heute morgen bestreiken aktuell die Flugbegleiter der Lufthansa die Flughäfen Frankfurt am Main, Berlin-Tegel und München.
Nachdem zuvor vergangene Woche der Frankfurter Flughafen bereits für über acht Stunden lahm gelegt wurde, sahen sich die Mitglieder der Gewerkschaft UFO aufgrund verhärteter Fronten am Verhandlungstisch nun zu weiteren Maßnahmen gezwungen, weitere Streiks sind bereits geplant.
Neben einer achtstündigen Arbeitsniederlegung im größten Flughafen der Bundeshauptstadt wurde auch der größte Flughafen des Landes in Frankfurt bestreikt. Eine Ankündigung für München wurde seitens der Gewerkschaft ebenso bereits umgesetzt.
Berlin-Tegel, Frankfurt und München von neuer Streikoffensive betroffen
Während in Frankfurt bereits eine Stunde nach Berlin das Personal die Werktätigkeit einstellte, begann der Streik in München erst 13 Uhr und soll ebenfalls für acht Stunden andauern.
Bereits 190 Flüge musste die Lufthansa wegen des Streiks der Flugbegleiter auf der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt streichen.
Des weiteren sind mittlerweile ein Großteil aller Kurz- und Mittelstreckenflüge sowie vereinzelt auch Langstreckenflüge von Ausfall und Verspätung betroffen.
Weiterlesen: Lufthansa Streik in Frankfurt, München und Berlin: Flugausfälle und Verspätungen!
Streik 2012: Lufthansa bemüht sich um Schadensbegrenzung
Die Lufthansa selbst kritisiert das Verhalten der Flugbegleiter scharf, da die kurzen Ankündigungen der Streiks kaum Spielraum böten, die Passagiere rechtzeitig zu informieren.
Mit Informationen per SMS oder E-Mail versucht die Lufthansa nun, ihre Kunden über Ausfälle auf dem Laufenden zu halten.
An speziellen Umbuchungsschaltern haben Betroffene des Lufthansa Streik 2012 die Möglichkeit, ihren Flug kostenlos umzubuchen. Jedoch bilden sich auch vor den Check-In-Schaltern bereits seit einigen Stunden lange Schlangen, die für einige Gäste das rechtzeitige Antreten ihres Fluges unmöglich machen.
Keine Aussicht auf Einigung bei den Tarifverhandlungen
Seit etwa einem Jahr verhandeln die Flugbegleitergewerkschaft UFO und die Lufthansa nun über ihre Tarife.
Die Gewerkschaft fordert mindestens fünf Prozent mehr Lohn über 15 Monate, ein Ende des Bezuges von Leiharbeit sowie keine eigene Billig-Airline, wie sie seitens der Lufthansa bereits in Planung ist.
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Bisher bot das Unternehmen den Flugbegleitern lediglich 3,5 Prozent mehr Geld für drei Jahre sowie den geforderten Verzicht auf die Leiharbeit. Nachdem bereits vergangene Woche die Tarifverhandlungen erneut scheiterten, ist die UFO nun mit dem umfassenden Streik 2012 auf Konfrontationskurs und sucht derzeit nicht den Kontakt mit der Lufthansa.
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Grafik (c) zt