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Thailand: Auswärtiges Amt mahnt Urlauber aktuell zur Vorsicht
Proteste und Unruhen in Thailand: Auswärtiges Amt mahnt zur Vorsicht, aktuell Touristenattraktionen in Bangkok betroffen – Nach einer Reisewarnung durch insgesamt neun Länder weltweit mahnt nun auch das Auswärtige Amt zur Vorsicht. Urlauber in Thailand sollten Möglichkeiten Menschenansammlungen und Demonstrationen meiden.
Die Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes gelten zudem für touristische Attraktionen. Seit Wochen gibt es bereits Proteste in dem Land, die an Heftigkeit zunehmen.
Weil das Regierungsviertel und der Regierungssitz von Premierministerin Yingluck Shinawatra in der Nähe von bekannten Touristenattraktion ist, sind Touristen unmittelbar durch die Proteste gefährdet. Das Auswärtige Amt warnt zudem davor, dass eine weitere Eskalation grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden könne.
Auch beliebte Touristenattraktionen von Warnungen umfasst
Reisenden wird der Rat gegeben, die Berichterstattung im Radio und im Fernsehen zu verfolgen und den Hinweisen der Reiseveranstalter vor Ort sowie der Sicherheitsbehörden Folge zu leisten.
Zum Thema: Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus
Bereits am Wochenende wurden in Bangkok einige auch bei Touristen beliebte Einkaufszentren aus Sicherheitsgründen geschlossen. Unter anderem betroffen waren davon auch das Siam Center sowie der Central World Shopping Complex.
Thailand: Protest gewann am Wochenende an Schärfe
Die thailändische Regierung empfiehlt derweil der Bevölkerung eine nächtliche Ausgangssperre. Diese beruht jedoch nur auf einer Empfehlung und ist nicht verpflichtend angeordnet worden.
Auch Touristenregionen wie Phuket oder Krabi sind von den Demonstrationen betroffen. Am Wochenende erhielt der Protest gegen die thailändische Regierung eine weitere Steigerung.
Vier Menschen kamen dabei ums Leben. Zahlreiche Reiseveranstalter haben derweil ihre Reiseveranstaltungen vor Ort in Thailand abgeändert oder komplett gestrichen.
Proteste gehen nicht von der Mehrheit der Bevölkerung aus
Auch wenn die Proteste auf den ersten Blick wirken als würde das Volk mehrheitlich gegen die thailändische Regierung ankämpfen, so sieht die Realität jedoch völlig anders aus.
In Wahrheit kämpfen lediglich priveligierte und reichere Einwohner der Städte gegen die Regierung da, diese um ihre Privilegien bangen, gegen die Premierministerin und ihre Regierung. Die arme Landbevölkerung steht hingegen geschlossen hinter Premierministerin Yingluck Shinawatra und ihrer Regierung.
Als offizielle Begründung für die Proteste führen die Demonstranten an, dass die Premierministerin lediglich eine Marionette ihres durch einen Militärputsch gestürzten Bruders sei. Dieser lebt seitdem im Exil. In Wahrheit jedoch versucht die Opposition sich an die Macht zu putschen und macht keinen Hehl daraus, dass sie zukünftig demokratische Wahlen abschaffen will.