Costa Concordia Unfall: Nach dem schweren „Costa Concordia“-Unfall gelten mehrere deutsche Passagiere des Luxus-Kreuzfahrtschiffes weiter als vermisst.
Zwei aus Berlin stammende Reisende werden ebenso vermisst wie weitere Deutsche. Die genaue Zahl der vermissten Deutschen ist derzeit noch unklar. Am Samstag hatten sich Angehörige der zwei Berliner Reisende bei der Polizei gemeldet und eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Demnach gelten eine 60-jährige Frau und ein 66-jähriger aus Berlin als vermisst. Beide Reisende sind dem Vernehmen nach durch eine Hüftoperation nur eingeschränkt in der Lage, zu laufen. Das Auswärtige Amt sprach nach dem Costa Concordia-Unfall derweil von einer „niedrigen zweistelligen Personenanzahl“, die vermisst würde.
Kreuzfahrt-Schiffsunglück: Mehrere Bundesländer beklagen Vermisste
Wie berichtet wird, sollen Reisende aus Hessen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg als vermisst gelten. Die Gesamtzahl wird mit etwa 11 Personen angegeben.
Weitere spezifische Angaben zum „Costa Concordia“-Unfall gäbe es aber nicht, so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.
Derweil berichtete die „Bild-Zeitung“ von einem Berliner Ehepaar, welches gesund und wohlbehalten wieder zurückgekommen sei. Das Ehepaar hatte die Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Hotel verbracht.
„Costa Concordia“ Unfall: Kritik am flüchtigen Kapitän
Derweil mehren sich die Kritikpunkte an der Leistung des Kapitäns des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“.
Dieser habe nach dem "Costa Concordia"-Unfall nicht nur als einer der Ersten das Schiff verlassen, sondern sei auch viel zu nah an der Küste vorbeigefahren. Zuvor in den News: Hurtigruten: Zwei Tote bei Feuer auf Küstenfähre! Normal sei ein Abstand von mehreren Seemeilen, der Kapitän soll dem Vernehmen nach aber nur in etwa 150-300 Metern an der Küste vorbeigefahren sein. Infolge des geringen Abstandes zur Küste fuhr er dann auf einen Felsen auf, was zu dem schweren Unfall der "Costa Concordia" führte.
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